Eine Hamburger Ausstellung beleuchtet die deutsch-osmanischen Beziehungen um den Ersten Weltkrieg herum. Sie thematisiert auch, dass Hamburger Unternehmer vom Völkermord an den Armeniern wussten – und schwiegen.
Ein Wissenschaftler aus Togo forscht im Staatsarchiv zur Geschichte der Kolonialzeit. Dort lagern Autobiographien von Schülern Norddeutscher Missionsschulen.
Die Osnabrückerin Sabine Giesbrecht sammelt seit mehr als 40 Jahren historische Musik-Postkarten. Darunter sind auch Propagandakarten aus dem Ersten Weltkrieg.
VERMISST Im Bürgerkrieg von El Salvador wurden Tausende Kinder von Soldaten verschleppt, viele Angehörige suchen bis heute. Der Verein Pro-Búsqueda hilft dabei. Das Geld der taz-Kampagne „Waffen für El Salvador“ soll ihn unterstützen
WAREN Vor 100 Jahren machte auch der Deutsche Werkbund mobil. Eine Ausstellung im Museum der Dinge zeigt, wie der Verein am Vorabend des Ersten Weltkriegs die Exportfähigkeit des Deutschen Reichs beförderte
SCHWULES MUSEUM Die Ausstellung „Mein Kamerad – Die Diva“ beleuchtet einen übersehenen Aspekt des Ersten Weltkriegs: deutsche Soldaten in Frauenrollen in Fronttheatern und Gefangenenlagern. Das gibt es bis heute
Göttinger Atomgegner fordern, den Nobelpreisträger als Kriegsverbrecher zu brandmarken. Er habe sich an der Entwicklung von Giftgas beteiligt und es eingesetzt.
BOHEME Vorträge, Lesungen, Konzerte: Im Geiste des vor 80 Jahren ermordeten anarchistischen Schriftstellers Ernst Mühsam feierten Fans, Neugierige und Leser ein großes und sehr gut besuchtes Fest