Als die deutschen Juden einwanderten, gab es in der Stadt nicht weniger als sieben Synagogen, fünfzig Zeitungen und Zeitschriften, die in neun Sprachen gedruckt wurden und von denen dreißig auch im Zweiten Weltkrieg erschienen. Auf Spurensuche im ehemaligen jüdischen Viertel von Schanghai
Man spürt die Wut und hört den Schrei nach Rache: Der Fotojournalist Li Zhensheng war die „Kamerafaust“ der chinesischen Kulturrevolution, seine Bilder werfen für ehemalige Maoisten peinigende Fragen auf. Zurzeit sind sie bei C/O Berlin zu sehen
In Taiwan demonstriert die Bevölkerung mit einer Menschenkette quer über die ganze Insel ihr Selbstbewusstsein gegenüber der Regierung in Peking, die immer wieder droht, eine Unabhängigkeitserklärung notfalls gewaltsam verhindern zu wollen
Ein japanisches Gericht bestätigt erstmals die biologische Kriegsführung der kaiserlichen Armee im Zweiten Weltkrieg in China, sieht aber keinen Grund für eine Entschuldigung oder gar eine Entschädigung der Opfer
Heute beginnt der Besuch des Präsidenten der menschenreichsten Nation dieser Erde: Jiang Zemin kommt nach Berlin. Eine lange Geschichte, denn schon in den 20er Jahren reisten chinesische Kommunisten an die Spree