Mit gehörigem zeitlichem Abstand darf sogar ein taz-Redakteur dem Militarismus frönen. Also: Das jetzt von den Bremer Archäologen entdeckte Stück Stadtmauer ist ein Musterbeispiel für effiziente Verteidigung, ohne die der dortige Dom wohl seit längerem in Schutt und Asche läge. Etwa so wie der in Hamburg
Vor 250 Jahren erblickte Heinrich Wilhelm Matthäus Olbers das Licht der Welt. Der Hobby-Wissenschaftler stand an der Spitze des Aufstiegs einer kulturellen Wüstenlandschaft. Versuch einer Huldigung des wichtigsten Bremers aller Zeiten
Mit einer Koggen-Parade feiert Bremen heute seine 650-jährige Mitgliedschaft in der Hanse. Die tatsächliche Geschichte hinter der Mittelalter-Folklore ist auch von Ärger und Zwang geprägt
Unternehmerinnen gab es in Bremen schon im Mittelalter. Christine Holzner-Rabe erforscht ihre Geschichte und erläutert sie auf Stadtrundgängen – um Frauen zur Selbständigkeit zu ermutigen
Johann Smidt taugt nicht für Feierlichkeiten – aber die Frage, wozu Stadtstaaten in föderalen Systemen taugen, lässt sich mit ihm gut erörtern. Zum 150. Todestag veranstaltet das Bremer Staatsarchiv eine Tagung zu dem Strategen und erbitterten Judenhasser, ohne den Bremen keinen Hafen hätte.
Ein in Bremen gefundenes Stück Kogge aus dem 14. Jahrhundert versetzt Wissenschaft und Politiker in Aufregung. Letztere bedauern zwar das geringe Schmuckaufkommen an Bord, doch der Schifffahrtsgeschichte stehen wohl mögliche große Schritte bevor
Aus Anlass der Bonifatius-Premiere hat der Sprecher der Katholischen Kirche in Bremen, taz-Autor Wilhelm Tacke, einen Überblick in Wirken und Bedeutung des Missionars zusammengetragen. Wir dokumentieren hier Auszüge
Abseits des Fußballplatzes ist Bremen ein historischer Verlierer. Die alte Rivalität zwischen Hamburg und Bremen ist schon längst keine mehr. Deshalb kann sie ihre Fortsetzung nur im Sport finden: Werder und der HSV beharken sich stellvertretend
Jahrzehntelang interessierte sich niemand für den Keller der 1938 niedergebrannten Bremer Synagoge. Erst der drohende Abriss löste eine Debatte aus – über einen Ort für das Gedenken an die Nazi-Pogrome. Ein Rundgang zwischen Denkmalschutz, Gemeindekassen und der Angst vor dem Eklat
Der Ort, an dem zwei Kulturen einander begegnen, gehört keiner von beiden ganz. Das Bremer Übersee-Museums versucht ihn zu rekonstruieren. Ohne Kokou Azamede wäre das nicht gelungen