Das DDR-Geschichtsmuseum unterlag im Einigungskarussell seinem westlichen Pendant. Der Kampf war hart: Immerhin ging es um die Deutungshoheit über deutsche Geschichte und Gegenwart.
Historiker und Medienwissenschaftler diskutierten in Potsdam, wie man heute Zeitgeschichte schreibt: zwischen Onlinehistoriografie und medial inszenierter Gelehrtenpersönlichkeit.
Geschichtsinteressierte schätzten "luise-berlin.de" als Informationsquelle über die Historie von Berlin und Brandenburg. Mangels Geld wurde das Portal stillgelegt, doch jetzt gibt es wieder Hoffnung.
Jerusalems Stadtverwaltung will ein palästinensisches Viertel abreißen, um in der Stadt des biblischen Königs David einen „archäologischen Park“ zu errichten. Dahinter verbirgt sich ein expansives Projekt einer dubiosen rechten jüdischen Stiftung
In Kenia haben Anthropologen einen 1,5 Millionen alten Fußabdruck gefunden. Es ist der bislang frühesten Hinweis auf den Homo erectus, das Bindeglied zwischen Mensch und Affe.
Heute ist Valentinstag, an dem sich Liebende mit Zuneigungsbeweisen überhäufen. Wer ist dieser Valentin eigentlich? Und warum gab er dem Tag der Liebe seinen Namen?
Caral, die Pyramidenstadt nördlich von Lima, ist national und international kaum bekannt. Dabei könnte sie nicht nur der berühmten Inkastadt Machu Picchu Konkurrenz machen, sondern auch dem Selbstwertgefühl einer ganzen Nation einen gehörigen Schub verleihen
Der Archäologische Park Xanten (APX) ist das meistbesuchte Freilichtmuseum. Kein Wunder: Der Park steht über einer der wichtigsten römischen Metropolen am Rhein, der Colonia Ulpia Traiana
Die Diskursmaschine zum deutschen historischen Gedenkjahr 2009 ist angeworfen: Man sinniert wieder über die Geburt der Deutschen. Die Eventkultur wird folgen.
Der Historiker Wolfgang Scheffler ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Er galt als der Nestor der deutschen Holocaustforschung, seine Kolloquien galten als legendär.
Mit "Die Deutschen - der Test" stimmt das ZDF auf "eines der wichtigsten Projekte, die ich je verantwortet habe", ein - frohlockt Guido Knopp (So., 23.50 Uhr).
13 Jahre nach dem 650. feiert Oldenburg nun das 900. Stadtjubiläum. Für die taz ist das ein Anlass, den historischen Untiefen des Oldenburger Selbstverständnisses nachzuspüren, das auf besondere Weise zwischen heimattümelnder Duldsamkeit und aufgeklärter Liberalität oszilliert