Jedes Jahr beenden mindestens 2.000 Menschen in NRW freiwillig ihr Leben. Warum die Suizidraten in vielen Städten konstant hoch bleiben, erforschen Sozialmediziner der Universität Münster
Jüdische Bodendenkmäler unter der Nord-Süd-Fahrt könnten die Untertunnelung der Verkehrsachse neben der Oper auf lange Sicht unmöglich machen. Vermutlich liegen unter der Straße noch Gebeine
Das Bonner Lesben- und Schwulenzentrum sowie das Kölner „Centrum Schwule Geschichte“ erinnern an den Selbstmordversuch des Franzosen Julio Maria Malbranche vor hundert Jahren in Bonn
Kölner Muslime können ihre Toten nicht in Tüchern bestatten, weil die Friedhofsverwaltung trotz des neuen NRW-Bestattungsgesetzes am Sargzwang festhält. Den will der Integrationsrat jetzt kippen
Der Trend zum Sparen trifft auch Bestatter, Steinmetze und Sarghersteller. Trauerfeiern und Blumenschmuck werden kleiner und osteuropäische Särge machen harte Konkurrenz
Nach Protesten im Vorjahr erreicht die Kölner Friedensinitiative „PAX an“ eine Programmänderung bei der offiziellen Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Sogar ein Text von Bertolt Brecht wird vorgelesen
Weil das Sterbegeld weggefallen ist, bittet die Uniklinik Essen ihre zukünftigen Körperspender um eine Kostenbeteiligung an ihrer Bestattung. Andere Kliniken finanzieren dies aus eigenen Töpfen
Das St. Josefshaus im Refrath verbindet Altenpflege und Hospizarbeit. Im ersten „integrierten Hospiz“ Deutschlands haben sterbenskranke Menschen die Chance, soweit möglich bis zu ihrem Tod in den eigenen vier Wänden zu bleiben – betreut von vertrauten Bezugspersonen. Diese beobachten oftmals, wie ihre PatientInnen dadurch aufblühen