AKTION Das „Zentrum für politische Schönheit“ will den massenhaften Tod von Flüchtlingen ins Bewusstsein bringen. Deshalb tauchen jetzt auch in Hamburg Gräber für die Ertrunkenen auf
Aus einem verwildertem Friedhof in Prenzlauer Berg wird ein Park. Ursprünglich wollte die Kirche das Gelände als Bauland verkaufen. Dagegen hatten Anwohner protestiert.
Der Jüdische Friedhof in Weißensee wird bis 2012 für viel Geld saniert. Ziel ist die Aufnahme ins Unesco-Weltkulturerbe. Die Aussichten darauf sind aber ungewiss.
Ilse Biberti pflegt seit viereinhalb Jahre ihre beiden Eltern. Ihr Vater starb 2008, jetzt lebt sie bei ihrer kranken Mutter. Den Beruf als Autorin und Regisseurin hat sie dafür vorübergehend aufgegeben.
Mitarbeiterinnen des Ricam-Hospizes und Fünftklässler einer Neuköllner Grundschule beschäftigen sich eine Woche lang mit Fragen von Tod, Trauer und Trost. Die Kinder arbeiten ihre traurigsten Erlebnisse auf und trösten einander
Für Teile seiner Zunft ist er das Enfant terrible. Fakt ist: Michael de Ridder ist ein Querdenker unter den Medizinern. Seit 15 Jahren leitet der 61-jährige Chefarzt die Rettungsstelle des Urban-Krankenhauses in Kreuzberg. Aus dem menschlichen Elend, das er dort sieht, rührt sein Engagement für Randgruppen. Er hat dazu beigetragen, dass Drogenabhängige eine anständige Behandlung erfahren, er prangert Pflegemissstände an. Vor allem aber kämpft er für eine bessere Sterbekultur. Dafür ist er nun vom Humanistischen Verband geehrt worden. Interview PLUTONIA PLARRE Fotos ANJA WEBER
Eine Ausstellung in der Parochialkirche will Kinder spielerisch an das Thema Tod heranführen. Denn Eltern wüssten oft nicht, was sie dem Nachwuchs auf seine Fragen zum Sterben antworten sollen.
Neue Dokumentation der Antirassistischen Initiative gibt Opfern der Flüchtlingspolitik einen Namen und nennt Zahlen: 2007 gab es fünf Tote wegen Abschiebung
Millionen Touristen standen schon dran, Millionen Berliner noch nie. Eine der standhaften Ignorantinnen gibt nach. Für die taz kehrt sie auf den Friedhof zurück, auf dem sie einst eine gespenstische Begegnung hatte.
Der Südwestkirchhof ist groß wie der Tiergarten, aber kaum bekannt. Seit Jahrzehnten verwildert er: Bäume wachsen auf den Gräbern tausender Unbekannter – und einiger Berühmtheiten
Kondolenzbücher für den verstorbenen Kunstsammler ausgelegt. Der Ehrenbürger soll auf seinen eigenen Wunsch auf dem Dahlemer Waldfriedhof bestattet werden