Ärzte diagnostizierten bei Tsewang eine „psychotische Verstimmung“. Sie sei eben „durchgeknallt“, sagt sie lapidar. Heute versucht sie ohne Medikamente zu leben – mit Hilfe des Projekts Support. Die Idee: Psychiatriebetroffene helfen Betroffenen
Geschlossene Psychiatrie Haus 18: MitarbeiterInnen hatten im Herbst vorigen Jahres auf Missstände hingewiesen, doch es geschah wenig. Heute soll mit der Behörde über verstärkte Sicherheitsvorkehrungen beraten werden
Konsequenz aus tödlichem Angriff einer psychisch Kranken gegen Nachbarin: Behörden beschließen bessere Vernetzung, um auf aggressive Kranke schneller zu reagieren
Pressluft in Wasser, Collagen und Porträts: Eine Ausstellung im alten Stadtbad Oderberger Straße mischt Kunstwerke von behinderten und nicht behinderten Menschen. Von Grenzerlebnissen zwischen Wahn und Norm
Die „Blaue Karawane“ bezieht ihre neuen Räume im Überseehafen. Bis zur Eröffnung am Freitag arbeiten Ausgegrenzte und „Normale“ angestrengt am Umzug in den Speicher XI
Der US-Wissenschaftsjournalist Robert Whitaker kritisiert in seinem Buch „Mad in America“ zu Recht die schwere Misshandlung psychisch Kranker. Leider neigt er jedoch zur bedenkenlosen Demagogie
Der Senat hat den Etat der Zentralambulanz für Betrunkene gekürzt. Nun soll die Feuerwehr die Einrichtung übernehmen. Am 1. April soll es losgehen. Doch wo und wie, ist noch offen. Fest steht nur: Es sollen keine Ärzte mehr in der ZAB arbeiten
Denn Aussonderung ist historisch gegesehen ein Auslaufmodell. Leiterin des Jugendpsychiatrischen Dienstes ging in Ruhestand. 300 Kollegen und Freunde kamen zum Abschieds-Symposium