Damit verzweifelte Frauen ihre Kinder nicht aussetzen, besteht auch in NRW die Möglichkeit der anonymen Geburt. Jetzt prüfen Staatsanwälte diese rechtliche Grauzone: „Wahrscheinlich strafbar“
In Neuehrenfeld betreibt die Synagogen-Gemeinde Köln seit kurzem ein Wohlfahrtszentrum. Wo vor hundert Jahren ein hoch geschätztes Krankenhaus stand und in der Nachkriegszeit belgische Soldaten stationiert waren, spielen heute Kindergarten- und Grundschulkinder. Außerdem bietet das Zentrum alten Menschen 70 Pflegeplätze
Das Herner Marienhospital will „Migranten freundlich“ werden und nimmt deshalb an einem internationalen Projekt der Weltgesundheitsorganisation teil. „Es geht um die Wertschätzung ausländischer Patienten“, so das Krankenhaus
Im „Lebenshaus“ in Köln-Longerich lernen Aidskranke neu, ihren Alltag zu meistern. Früher war das Haus ein Hospiz. Das jedoch wird nicht mehr so dringend benötigt, seit Menschen mit der Immunschwächekrankheit länger überleben können
Weil das Sterbegeld weggefallen ist, bittet die Uniklinik Essen ihre zukünftigen Körperspender um eine Kostenbeteiligung an ihrer Bestattung. Andere Kliniken finanzieren dies aus eigenen Töpfen
Seit 15 Jahren kommen im Kölner Geburtshaus Kinder zur Welt - natürlich und möglichst ohne medizinische Eingriffe. Beste Vorausetzungen für Mutter und Kind, nennen es die einen. Als verantwortungslos bezeichnen es andere. Dabei lassen sich die Hebammen auf mögliche Risikogeburten nicht ein
Das St. Josefshaus im Refrath verbindet Altenpflege und Hospizarbeit. Im ersten „integrierten Hospiz“ Deutschlands haben sterbenskranke Menschen die Chance, soweit möglich bis zu ihrem Tod in den eigenen vier Wänden zu bleiben – betreut von vertrauten Bezugspersonen. Diese beobachten oftmals, wie ihre PatientInnen dadurch aufblühen
Jedes vierte Kind in der Region kommt per Kaiserschnitt auf die Welt – für die Kliniken ein finanziell höchst attraktiver Trend. Ärzte drängen Frauen zur Geburt nach Plan, klagt der Hebammenverband
In der Öffentlichkeit gelten Nordrhein-Westfalens forensische Kliniken als Sicherheitsrisiko – dabei sinkt die Zahl der Fluchtversuche seit Jahren kontinuierlich. Dramatische Kapazitätsengpässe erfordern den Neubau weiterer Standorte