Straße des Antisemiten
Erstmals soll in Deutschland ein Straßenname mit einer warnenden Negativ-Legende versehen werden: Die Treitschkestraße in Hannover bleibt, bekommt aber den Zusatz „agitierte für eine totale Assimilation aller Juden“
14.6.2008
Antisemitisches Party-Ende
Ein Deutsch-Russe beschuldigt die Polizei, ihn misshandelt und mit antisemitischen Äußerungen beschimpft zu haben. Die Behörde sieht derzeit „keinerlei Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten“
26.1.2006
Volksverhetzung per E-Mail
Weil ein Zeuge ausblieb, muss der Prozess gegen einen Hannoveraner Juwelier neu angesetzt werden. Hat der Geschäftmann den Schriftsteller Ralph Giordano als „jüdische Drecksschleuder“ bezeichnet? Oder „nur“ die Mail eines Neonazis überarbeitet?
24.9.2004
Kein Schadenersatz für Undank
In einer rechten Zeitung hat der Leiter eines Deutsch-Islamischen Kulturinstituts den Holocaust relativiert. Befindet das Amtsgericht Celle im Sinne der örtlichen Antifa
24.7.2004
Hetze auf dem Markt
Amtsgericht Delmenhorst verurteilt Betreiber eines muslimischen Internet-Portals wegen Volksverhetzung
21.1.2004
Deutsch-Thümler des Nordens
Ein CDU-Abgeordneter, der sich in einer Zeitungsanzeige hinter den geschassten Martin Hohmann gestellt hatte, bleibt Mitglied der niedersächsischen Landtagsfraktion. SPD-Sympathisant will mit Klage gegen seinen Parteiausschluss vorgehen
19.11.2003
Hohmänner in der SPD
Parteiausschlussverfahren gegen niedersächsischen Genossen, den „Büßerhaltung gegenüber Juden“ nervt
17.11.2003
Rechte Bande
Wolfsburg pflegt Partnerschaft mit von Rechtsextremen regiertem Marignane. CDU-Ratsherr beschimpft italienische Mitbürger als „Kanaken“
15.11.2003
Auf Bewährung
Nach antisemitischen Sprüchen gab Notar seine Zulassung zurück. Landgericht urteilte milde
14.7.2003
Ärger um „rassereinen“ Friedhof
■ Dorfpastor kämpft gegen „antisemitische Huldigung“ auf Gottesacker / Gemeinde richtet Arbeitskreis gegen Anhänger der „antisemitischen und rassistischen“ Ludendorff-Lehre ein
14.1.1999