In einem Kölner Heim leben psychisch kranke Frauen in Wohngemeinschaften. Dort lernen sie, den Alltag trotz ihrer Krankheit eigenverantwortlich zu organisieren. Langfristiges Ziel für viele von ihnen ist eine eigene Wohnung und ein Arbeitsplatz
Bei den Paralympischen Spielen in Athen 2004 spielt die deutschen Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft nur eine Außenseiterrolle. Für die Spieler um den Frechener Bernd Janssen geht es vor allem um den Spaß am harten Spiel
Von Barrierefreiheit kann bei der Kommunalwahl keine Rede sein: Nicht einmal jedes zweite Wahllokal ist für Rollstuhlfahrer zugänglich, Wahlschablonen für Blinde sind „zu kompliziert“
Werkstätten für Behinderte sehen sich zunehmend dem Druck billiger produzierender Firmen in Osteuropa ausgesetzt. Zeitweise sind die Werkstätten, die Behinderte beschäftigen, wegen der Konkurrenz aus Polen oder Tschechien ohne Arbeit
In Baltimore kämpfen Ärzte um des Leben der siamesischen Zwillinge Lea und Tabea aus Lemgo.Die Medien berichten über jedes Detail. Und verbreiten die ultrachristliche Botschaft der Eltern
In der Zeitschrift Ohrenkuss schreiben ausschließlich Menschen mit Down-Syndrom. Herausgegeben wird sie von der Bonnerin Katja de Braganca, die damit Jahrzehnte alte Vorurteile widerlegen kann
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit Sitz in Köln sichert seit 50 Jahren die Versorgung von Behinderten und Kranken. Dafür verwendet er 80 Prozent seines Jahresetats von 2,3 Milliarden Euro. Die Grünen sind seit 1984 dabei
Am Freitag endet „Pusteblume“, das „Theaterfestival von Menschen mit Behinderung“. Trotz gekonnter Artistik unter der Zirkuskuppel kommen so wenig Zuschauer wie lange nicht mehr. Das Projekt plant bessere Öffentlichkeitsarbeit
Nordrhein-Westfalens Gleichstellungsgesetz soll die Rechte behinderter Menschen stärken – doch Behindertenverbände sind enttäuscht: Sie kritisieren das neue Gesetz als völlig unzureichend
Gleichberechtigung statt Fürsorge als langfristiges Ziel: Die ehemalige SPD-Bundesabgeordnete Regina Schmidt-Zadel tritt heute ihr Ehrenamt als Nordrhein-Westfalens Behindertenbeauftragte an – und steht bereits in der Kritik
Die erste Wohngemeinschaft für demenzkranke Senioren wird in Köln-Porz eingerichtet. Ziel ist der Erhalt des gewohnten Umfelds und „alltagsnaher Normalität“ in gemütlichen Kleingruppen