VonNach Fatih Akins Berlinale-Sieg reden auch die öffentlich-rechtlichen Wertevermittler über türkischstämmige Künstler. Sie als das akzeptieren, was sie sind, wollen sie nicht: als Deutsche.CLEMENS NIEDENTHAL
„Der beste Zustand: Die sind da und wir sind da und es ist okay, es läuft gut so.“ Der Autor Birand Bingül über deutsch-türkisches Kuddelmuddel, Liebeskummer, Popliteratur und Tischtennis
Innenminister-Kandidat spitzt sicherheitspolitische Vorstellungen der Union zu: Wer seinen Sohn Osama bin Laden nennt, wird ausgewiesen. Religionszugehörigkeit von Ausländern soll zentral registriert werden. Biometrische Daten sofort in die Papiere
Die einstigen „Gastarbeiter“ haben sich längst dauerhaft in Deutschland niedergelassen. Doch das Land verhält sich noch immer so, als gingen die meisten wieder. Dabei zeigt der Sechste Familienbericht: Nur wer eine langfristige Perspektive hat, investiert in Sprache, Ausbildung und Beruf
Wirtschaftsverbände fordern weitere Zuwanderer, mehrere politische Kommissionen beraten über ein entsprechendes Gesetz. Seit 40 Jahren begleitet Heinz Seidel, Leiter des Ausländerreferats der Bundesanstalt für Arbeit, die Migrationsprozesse. Er ist Experte und kritischer Beobachter
Integration interessiert nicht mehr: Die türkische Medienszene in Deutschland differenziert sich aus, und die Ökonomie ist Motor der Entwicklung. Der Paradigmenwechsel kommt mit Anzug und Laptop ■ Von Daniel Bax
■ Die Zeitschrift „etap“ will ein Sprachrohr für die zweite Generation der Deutschtürken sein – ist aber vor allem ein Ego-Trip ihres geschäftstüchtigen Herausgebers Ozan Sinan