Was FDP-Landesinnenminister Wolf als „sachgerechte Lösung“ sieht, halten Flüchtlingsvertreter für „Mist“: Dem Großteil der 60.000 Geduldeten in Nordrhein-Westfalen droht weiter die Abschiebung
Heute wollen guineische Flüchtlinge und Menschenrechtler vor dem Innenministerium demonstrieren: Sie werfen Minister Ingo Wolf (FDP) vor, dass seine Behörden mit einem mutmaßlichen Menschenhändler zusammenarbeiten
Eine dubiose Delegation aus Guinea soll überprüfen, ob Flüchtlinge in NRW aus ihrem Land sind – und somit abgeschoben werden können. Heute protestieren die Flüchtlinge gegen Massenverhöre
Am 28. Juni griff das Einsatzkommando zu. Das Ziel der Polizisten: Eine fünfköpfige Familie aus Lotte im Kreis Steinfurt soll abgeschoben werden. Der Mann wurde von Beamten überwältigt, die Eheleute getrennt. Erst Wochen später konnte die suizidgefährdete Frau ihrer Familie nachfolgen – dabei hatte der Ehemann gedroht, seinen Kindern etwas anzutun. Für Innenminister Ingo Wolf (FDP) ging alles mit rechten Dingen zu. Die taz dokumentiert seine Reaktion auf eine Landtagsanfrage
Ein internes Protokoll beweist, dass Ausländerämter in NRW gegen die Richtlinien des Landes Asylbewerber in Abschiebehaft nehmen. „Das hat kein System“, sagt das Innenministerium
Kölner Amt entzieht Iranerin den Asylstatus, weil sie Mitglied der Volksmudschaheddin ist. Mit demselben Argument war ihr Asylantrag vor zehn Jahren anerkannt worden