Regierungstruppen auf der Flucht vor Nkundas Rebellen plündern in bislang friedlichen, aber von Flüchtlingen überlaufenen Orten im Ostkongo. Die UN diskutiert über mehr Blauhelmtruppen.
Kämpfe in Nord-Kivu neu aufgeflammt, Zehntausende auf der Flucht. Tutsi-Rebellen drängen bei Rutshuru regierungstreue Hutu-Milizen zurück. Die halten einen deutschen Journalisten als Geisel, den sie am Dienstag auf offener Straße entführten
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo suchen Hunderttausende Schutz vor den Kämpfen. Insgesamt sind 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Rebellen lösen Lager auf.
Der neue Waffengang im Kongo verschärft eine dramatische Flüchtlingskrise. Die Bevölkerung sortiert sich nach Ethnien, die wiederum von Milizen geschützt werden.
Die ruandische FDLR hetzt beinahe täglich im Internet. Dass ihre Führung seit Jahren unbehelligt aus Deutschland heraus ihren Krieg in Ruanda organisieren kann, ist ein Skandal.
Kikuyu berichten von einer regelrechten Hetzjagd auf ihre Volksgruppe im Westen des Landes. Die Nahrungsmittelhilfe läuft an, doch es fehlen spezielle Produkte für Kinder.
Nach einem verlustreichen Krieg gegen Tutsi-Rebellen und der Flucht von über 400.000 Menschen hat die Regierung eine Friedenskonferenz für den Osten des Kongos einberufen.
Die Regierungsarmee startet eine Großoffensive gegen Laurent Nkundas Tutsi-Rebellen im Ostkongo. Der regionale Krisengipfel mit den USA ist gescheitert.
Die schwersten Kämpfe im Osten des Landes seit Beginn des neuen Krieges zwischen Regierung und Nkunda-Rebellen treiben Zehntausende in die Flucht - fern jeder Hilfe.
Auf der Flucht vor den Rebellen siedelt eine komplette Kleinstadt in die Grundschule Grüner See um. Trinkwasser- und Lebensmittelknappheit bedrohen den Alltag ebenso wie Krankheiten.
Zehntausende Menschen fliehen vor dem neuen Krieg im Kongo. Es könnten Hunderttausende werden. Hilfswerke kritisieren die Nähe der UN-Truppen zur Regierungsarmee.