Eine iranische Menschenrechtlerin kämpft um Asylanerkennung nach zehn Jahren in Hamburg. Bundesamt sieht keine "beachtliche" Verfolgungswahrscheinlichkeit.
Die Regierung in Ankara geht angesichts der Flüchtlingsströme auf Distanz zum Präsidenten in Damaskus. Sie macht Pläne für eine Schutzzone jenseits der Grenze.
Vor eineinhalb Jahren floh Sadegh Amiri von Iran nach Deutschland. Seitdem wartet er auf eine Entscheidung über seinen Asylantrag. So wie Tausende andere.
Mit Freude und Neid blicken Berlins ExiliranerInnen auf den Erfolg der ÄgypterInnen. Ihr Protest dauert schon lang. Sie wünschten sich mehr Unterstützung.
FACEBOOK Neda Soltani musste den Iran verlassen. Man hatte sie während der Grünen Revolution verwechselt: mit der ermordeten Studentin Neda Agha-Soltan
VERFOLGUNG Über 4.000 Flüchtlinge aus dem Iran halten sich zurzeit in der Türkei auf. Sie warten, meist traumatisiert, auf Nachrichten aus der Heimat – und auf ein Visum für ein Drittland
FLÜCHTLINGE In der Türkei sitzen 2.000 Oppositionelle aus dem Iran fest. Deutschland will jetzt endlich 50 von ihnen aufnehmen. Politikprofessor Hajo Funke setzt sich für 100 Betroffene ein: „Fälle schwerster Folter“
GEHEN ODER BLEIBEN Trotz der Aufstände hat sie nur wenig Hoffnung auf eine Veränderung im Iran: Alle Kandidaten hätten dem Regime gedient. Sie selbst musste fliehen, weil sie für die Rechte der Frauen kämpfte. Dennoch würde sie sofort zurückkehren
Immer mehr afghanische Flüchtlinge werden aus Pakistan und dem Iran abgeschoben. Die iranische Regierung droht, Illegale zu inhaftieren. Kabul steht unter Druck.
Einer im Iran zum Tode verurteilten lesbischen Frau droht nach Ablauf ihrer Duldung die Abschiebung. LSVD und Grüne rufen zum Protest vor dem Amtssitz des Innensenators auf. Dem sind nach eigener Auskunft die Hände gebunden.
Die zum Christentum konvertierte Iranerin Zahra Kameli wird vorläufig bleiben dürfen. Heute tagt der niedersächsische Härtefallausschuss, doch die Fraktionschefs haben sich schon im Vorfeld geeinigt. Im Iran droht ihr Verfolgung
Ein Lufthansa-Pilot bewahrte die 24-jährige Zahra Kameli vor der Abschiebung in den Iran. Jetzt verhandeln Innenminister Schily und sein niedersächsischer Amtskollege Schünemann darüber, wer die Verantwortung für ihr weiteres Schicksal trägt
Ein 39-jähriger Iraner darf nach jahrelangem Prozessieren endgültig in Deutschland bleiben. Dem Homosexuellen würde bei einer Rückkehr in sein Geburtsland die Todesstrafe drohen
Teheran – Kurdistan – Hannover: Ein Leben im Untergrund, als Guerilla-Kämpferin, als Asylbewerberin. Auch um westliche Vorurteile zu widerlegen hat Maryam Ansary die Geschichte ihres Wegs aus dem Iran nach Deutschland aufgezeichnet