Bremens Migrationsbeauftragte wird vorzeitig in den Ruhestand versetzt. So endet eine Geschichte, die vor 15 Jahren unter Streit begonnen hatte. Dagmar Lill hat das Amt nie wirklich profilieren können. Nun ist der Rat für Integration am Zug
Der Anwalt des beschuldigten ägyptischen Imams der Abu Bakr-Moschee setzt auf das Verwaltungsgericht: Mindestens müsse sein Mandant einreisen können, um gegen die Vorwürfe Stellung nehmen zu können
Im Prozess gegen eine Türkin, die ihren tyrannischen Mann nach 20 Jahren Demütigung und Gewalt im Schlaf erschossen hat, ließ die Anklage den Mordvorwurf gestern fallen und forderte vier Jahre Haft. Der Nebenklagevertreter war so überrascht, dass das Verfahren unterbrochen werden musste
Murat Kurnaz, der „Bremer Taliban“, sollte nach über dreijähriger Haft auf Guantánamo freigelassen werden. Die Auslieferung an die Türkei ist jedoch offenbar geplatzt. Kurnaz’ Anwalt spricht von „ungeheurer Mediengerüchteküche“
Im Mordprozess gegen eine Türkin, die den Mann erschoss, zeichneten die Kinder ein beklemmendes Bild ihres Familienlebens. Auf 60 Quadratmetern Wohnfläche lieferten sich die scheidungswillige Frau und ihr despotischer Ehemann ständig Streit
Vor dem per Zuwanderungsgesetz geförderten Sprachkurs kommt die Lektion im deutschen Formularwesen. Doch wer kein Deutsch kann, kommt damit kaum klar. Die Bildungsträger stöhnen, nur die zuständige Behörde kennt keine Klagen
Das Ausländeramt hat den Imam der Abu Bakr Moschee als Extremisten ausgewiesen. Dem Ägypter wird nach einem Heimatbesuch voraussichtlich die Einreise verweigert. Der Moscheevorstand will von Hasspredigten keine Kenntnis haben
Wenn Migrantenkinder nach Bremen kommen, können sie an 17 Grundschulen in Intensivvorkursen ihr erstes Deutsch lernen. Dabei geht es um viel mehr als um Sprache: ums Ankommen in der Fremde. Ein Film dokumentiert die Arbeit in den Kursen