Der Kreuzberger Fußballverein bleibt Regionalligist, obwohl er sportlich abgestiegen war. Einen Grund für die schwache Saison sieht der Club in mangelnder politische Unterstützung - etwa bei der Platzsuche
Mehr durch Zufall kam die Gynäkologin Christiane Tennhardt dazu, die Technik der Hymenrekonstruktion zu erlernen. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie eine Doppelmoral, die sie eigentlich ablehnt.
Die Demonstration gegen eine Massenabschiebung von Vietnamesen darf nicht auf dem Gelände des Flughafens Schönefeld stattfinden. Linke rät Organisatoren zum juristischen Widerspruch.
GLEICHBERECHTIGUNG Im „Heroes“-Projekt in Berlin-Neukölln werden junge türkisch- und arabisch- stämmige Männer ausgebildet, in Schulworkshops für die Gleichheit von Mädchen und Frauen und gegen Unterdrückung im Namen der Ehre zu kämpfen
Der erste "Umsetzungsbericht zum Integrationskonzept 2007" gibt trotz einiger Erfolge mehr Grund zum Jammern als zum Jubeln. Sorgen machen vor allem der Arbeitsmarkt und die Schulabschlüsse.
Im Wedding sollen ab Juni Eltern mit Migrationshintergrund bei der Erziehung ihrer Kinder unterstützt werden. Die Elternhelfer werden derzeit ausgebildet.
In "Ferienlager - die dritte Generation" werfen türkischstämmige Kreuzberger Jugendliche ihren eigenen Blick auf ihr Leben. Der ist eigen und manchmal sehr bitter.
Zwei Abgeordnete, die ihre Fraktion verlassen haben, sind Migrantinnen. Der Migrationsforscher Klaus Bade sagt: Wir sollten nicht alles, PolitikerInnen mit Migrationshintergrund tun, nur vor diesem Hintergrund bewerten.
Am Wochenende wurde ein schwules Paar in Berlin niedergeschlagen. Kurz zuvor hatten 2000 Homosexuelle mit einem "Kiss-in" gegen Intoleranz demonstriert.
SELBSTBEHAUPTUNG Ma-Lou Bangerter lebt 29 Jahre in Berlin, bekommt aber keinen deutschen Pass. An Walpurgis bläst die Schweizerin ihre Wut schön laut in ein Alphorn
Die Anhänger von Türkiyemspor wollen beim Spiel gegen Chemitz ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Im Hinspiel waren sie als "Juden" beschimpft worden.
KANAK-SPRAK Deutschlands Migranten drängen auf die Bühne. Shermin Langhoff leitet seit Herbst das Ballhaus Naunynstraße in Berlin und macht dort „postmigrantisches“ Theater. Ethno-Zoo oder überfällige Korrektur?
150 Kinder lernen die Sprache und Kultur ihrer Eltern - die meisten sind Spätaussiedler. Dass die 4- bis 13-Jährigen auch am Wochenende die Schulbank drücken müssen, stört sie nicht.
Seit 40 Jahren lebt Nimet Yavuz in Berlin, doch weil sie wegen Krankheit zu lange in der Türkei war, droht ihr die Abschiebung. Immerhin: Die Anwältin ist zuversichtlich, dass die Härtefallkommission sich für sie einsetzt