Wie es den alten Menschen im Pflegeheim um die Ecke während Corona geht, wollten Kinder aus der Rütli-Schule wissen. Daraus ist das beeindruckende Stück „Passagiere“ des Theaterensembles Papillon geworden
Porträt Gisela-Elisabeth Winkler ist eine ungewöhnliche Unternehmerin. Senior Entrepreneurship bezeichnet die EU das Phänomen der wachsenden Anzahl von Selbstständigen 65plus. Winkler zählt zu den Pionierinnen
Ilse Biberti pflegt seit viereinhalb Jahre ihre beiden Eltern. Ihr Vater starb 2008, jetzt lebt sie bei ihrer kranken Mutter. Den Beruf als Autorin und Regisseurin hat sie dafür vorübergehend aufgegeben.
Doli Hilbert sucht in dem, was existiert, das Wunder. Zum Wunder des Lebens gehört, das Werden und Vergehen. Seit Jahren konzentriert sich die Künstlerin, die heute 90 Jahre alt wird, deshalb voller Neugierde auf ihr eigenes Verwelken.
Alte und Junge sprechen zu wenig miteinander, findet Isabella Mamatis. Deshalb organisiert die Schauspielerin ein Essen für Schüler und Senioren auf Kreuzbergs und Neuköllns Straßen.
Sechs demente Senioren leben in Moabit in einer Wohngemeinschaft. Betreut werden sie rund um die Uhr von Pflegern. Für die Bewohner sind sie abwechselnd Eltern, Kinder und Geliebte. Ein Besuch
In Kreuzberg treffen sich türkische und jüdische Senioren zum gemeinsamen „Fastenbrechen“ nach muslimischem Recht. Das erste Treffen dieser Art fand vor einem Jahr statt: am 12. September 2001
Ein schwerkranker Mann verwahrlost in seiner Neuköllner Wohnung. Die Nachbarn befürchten Seuchengefahr und Brände. Ins Heim will er nicht. Die Behörden sind seit langem informiert, bleiben aber untätig ■ Von Tim Köhler