Die Querelen um das Zweite Frauenhaus gehen weiter. Die Finanzierung ist nur bis Ende des Monats gesichert. Initiativen von Mitarbeiterinnen stoßen in der Frauenverwaltung nicht auf Resonanz
Rund 150 Menschen gedachten gestern der vor zwei Wochen erschossenen Hatun Sürücü. Migranten waren kaum vor Ort. Zu einem breiten gesellschaftlichen Bündnis gegen Ehrenmorde, wie es die Veranstalter einfordern, ist es noch ein weiter Weg
Das Phänomen der Ehrenmorde hat man in Deutschland zu lange ignoriert. Obwohl sie mit den Grundwerten einer westlichen Gesellschaft kollidieren. Nach dem Mord an einer türkischstämmigen Berlinerin regt sich endlich öffentlicher Protest
Seit Oktober wurden fünf Frauen im Namen der Ehre ermordet. Warum gibt es keinen Aufschrei in der türkischen Community? Ein Gespräch über Tradition, Zwangsheirat, fehlende positive Vorbilder und überkommene Frauenrollen, den Einfluss der Imame und den falschen Druck der Deutschen
Bildungsverwaltung unterstützt mögliche Konsequenzen gegen Schüler, die den Mord an Hatun S. guthießen. CDU-Fraktion fordert als Reaktion verpflichtende Werteerziehung „nach christlich-abendländischem Maßstab“
Eine Plakatserie mit „Tatort“-Kommissaren wirbt für die Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen. Deren Telefon-Hotline hilft Betroffenen seit fünf Jahren
Ab 2005 soll es weniger Plätze in Frauenhäusern geben. Abhilfe sollen mehr Zufluchtswohnungen bieten. Kritik: Zufluchtswohnungen können nicht gegen Frauenhäuser ausgespielt werden
Koalition zieht Kürzungen bei Frauenhäusern durch, obwohl eine Studie des Frauenministeriums nach fortgesetztem Schutz ruft. Staatssekretärin räumt ein, dass Gewalt nicht nachgelassen hat
Bei den Berliner Frauenprojekten wird drastisch gespart. Eines der Frauenhäuser ist so von Kürzungen bedroht, dass sein Fortbestehen ungewiss ist. Auf die Frauen, die dort Zuflucht gefunden haben, wirkt das, als drohe ihnen doppelte Obdachlosigkeit. Das macht sie wütend. Deshalb sprechen sie
Die Ausstellung „When Love Turns to Poison“ endete mit einer Diskussion. Podium war sich einig: Der Skandal ist nicht die Kunst, sondern die Kampagne der Springer-Blätter dagegen. Deren Vertreter glänzten leider durch Abwesenheit