In Schöneberg soll im Frühjahr 2006 das erste Alten- und Pflegeheim nur für Schwule und Lesben eröffnet werden. Die Community streitet allerdings darüber, wie sie das Großprojekt bewerten soll
Kaum ein anderer Politiker macht seine privaten Angelegenheiten so öffentlich wie Klaus Wowereit (SPD), Berlins Regierender Bürgermeister. Seine offensive Lebenslust liefert nun der konservativen Reaktion die passende Munition für homophobe Hetze
Junge Lesben mit Bärten, geschminkte Schwestern der Perpetuellen Indulgenz, echtes Brusthaar und Elvis-Perücken: Im SO 36 tobte „Wigstöckel“, das jährliche Fest für Transidentische und Crossdresser, Dragkings und Dragqueens
Fruchtbare Provokation: Seit einer Wochen hängen in Berlins muslimisch geprägten Vierteln Plakate, die Homosexualität bei türkischstämmigen Jungs und Männern zum (Integrations-)Thema machen
Plastikplunder, Stöckelschuhe und Tufftierchen: Hunderttausende tanzen und posen zwischen Ku’damm und Siegessäule, die Demo gerät zur Nebensache. Lediglich in Kreuzberg zieht der CSD noch politische Menschen an. Monolog einer Enttäuschten
Alternativ, antikommerziell, amüsant und auch politisch: Ein Spaziergang über den Transgenialen CSD am Samstagnachmittag in Kreuzberg. Wowereit beschimpfen, tanzen und sich in die Augen schauen