In der Hauptstadt der Regenbogencommunity weiß man den CSD zu feiern. Während die Homos tanzen und schwitzen, schauen die Heteros einem bizarren Treiben zu, das wie der Karneval zum festen Bestand der rheinischen Ordnung gehört
Der diesjährige Christopher Street Day in Berlin war mehr als eine karnevaleske Party. Die Paradeder Schwulen und Lesben beinhaltete wieder eine politische Geste: internationale Solidarität
Christopher Street Day lockt Hunderttausende in die Innenstadt. Auch der alternative CSD in Kreuzberg, der zum letzten Mal stattfand, ist gut besucht – Preis für Zivilcourage verliehen
Der CSD ist notwendig; der CSD ist ’ne freizeitmäßige Sache; der CSD bleibt auf der Stelle stehen – Meinungen von Leuten am Rande der CSD-Parade in Mitte und des „transgenialen CSD“ in Kreuzberg
Ist der Christopher Street Day mit seiner Massenparade noch auf dem richtigen Weg? „Immer größer, immer doller“ ist kein Qualitätsmerkmal mehr. Die Suche nach neuen Antworten hat begonnen
Muslimische Lesben – gibt’s die überhaupt? Eine Plakataktion des LSVD stiftet fruchtbare Irritation in Berlin. Ist das der Aufbruch migrantischer Frauen gegen das Patriarchat in der eigenen Community?
Der Türkische Bund kündigt die Zusammenarbeit mit dem Lesben- und Schwulenverband auf. Zur gemeinsam geplanten Pressekonferenz für die Lesbenkampagne „Cigdem ist lesbisch. Vera auch!“ erscheint der TBB nicht
Rund 150 Menschen gedachten gestern der vor zwei Wochen erschossenen Hatun Sürücü. Migranten waren kaum vor Ort. Zu einem breiten gesellschaftlichen Bündnis gegen Ehrenmorde, wie es die Veranstalter einfordern, ist es noch ein weiter Weg