Vertreter der LGBTI-Community und Muslime haben sich in der Sehitlik-Moschee in Berlin getroffen. Ein früherer Termin war nach Protesten abgesagt worden.
Gegen Homophobie protestierten am Sonntag Hunderte in Neukölln. Organisiert hatte die Demo ein junger Muslim. Der Vorstand der örtlichen Moschee lief ein Stück mit.
KRANK Günter ist Psychoanalytiker und schwul – noch vor wenigen Jahren hätte er diesen Beruf deshalb nicht ergreifen dürfen. Eine Begegnung zwischen Geheilten
INTEGRATION Diskriminierende Beleidigungen hört man nicht nur auf dem Sportplatz, betont Bernd Schultz, Chef des Berliner Fußball-Verbands. Allerdings machten sich manche Vereine den Umgang damit immer noch zu leicht. Er fordert Trainer und Schiedsrichter auf, genau hinzusehen und hinzuhören
GEDENKEN Das Grab der lesbischen Frauenrechtlerin und Dichterin Hilde Radusch ist einer der wenigen Erinnerungsorte für die nichtheterosexuelle Frauengeschichte Berlins. Sein Bestand ist jetzt bedroht
GESCHICHTE Das Schwule Museum* bietet nicht nur Ausstellungen, sondern auch eine große Spezialbibliothek und ein umfangreiches Archiv. Die Nachlässe aus DDR-Zeiten sind gesichtet – harren aber einer Aufarbeitung. Da stecken viele Themen für Doktorarbeiten drin
15. DEZEMBER Jedes Haus hat eine Nummer. Doch was dahintersteckt, wissen nur wenige. Zum Glück gibt es Adventskalender: Da darf man täglich eine nummerierte Tür öffnen – und sich überraschen lassen
Schwule, Lesben und Muslime diskutieren über Homophobie - in einer Kirche statt wie geplant in einer Moschee. Obwohl sich alle gegenseitig Respekt zollen, werden auch Konflikte deutlich.
Eine Begegnung von Muslimen und Homosexuellen in einer Moschee wird abgesagt - vermutlich auf Druck aus der Türkei. Die Veranstalter reagieren besonnen. Ein anderer Ort wird gesucht.
Eine muslimische Gemeinde sagte ein Treffen mit Homosexuellen und Transgender in ihrer Moschee ab. Die besonnenen Reaktionen danach zeigen: Wir sind in Sachen Respekt weitergekommen.
„Türkiyem“ hätte zu einem Verein werden können, der die Stadt wie kein anderer repräsentiert, einschließlich des Kampfs gegen Homophobie. Damit ist es wohl vorbei.
Im Klub Türkiyemspor wollen sich manche nicht mehr so offen wie bisher gegen Homophobie stellen. Eine Folge: LSVD-Chef verlässt unter Protest den Aufsichtsrat.
DIE REGENBOGENAKTIVISTIN Mit ihrem Ehemann hatte Constanze Körner bereits drei Kinder, als sie sich in eine Frau verliebte. Heute leitet sie das bundesweit erste Zentrum für Regenbogenfamilien. Dort berät sie lesbische und schwule Eltern mit Kinderwunsch. Mit ihrer Partnerin hat sie noch zwei Kinder in die Welt gesetzt