Migrationsreform und die Abschaffung der Diskriminierung von Homosexuellen im Militärdienst scheitern im US-Senat. Beides waren Wahlversprechen von Präsident Barack Obama.
Obamas Abstimmungsniederlagen im US-Senat haben die Benachteiligung von jungen Latinos sowie von schwulen und lesbischen SoldatInnen zur Folge. Das hätte nicht sein müssen.
In "The Kids Are All Right" schaut Lisa Cholodenko mit mildem Spott auf eine lesbische Kleinfamilie in Südkalifornien. Nur bei den Sexszenen bleibt sie verklemmt.
Eine Bundesrichterin in Kalifornien hat die seit 1993 geltende Regel, nach der schwule und lesbische SoldatInnen sich nicht outen dürfen, mit sofortiger Wirkung verboten.
HOMOSEXUALITÄT Der US-Senat lehnt es ab, die Diskriminierung von Schwulen und Lesben im Militär zu beenden. Die Republikaner verzichten lieber ganz auf einen Militärhaushalt
KALIFORNIEN Betroffenenverbände begrüßen den Richterspruch. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Gegner werden Berufung einlegen, und vermutlich wird das Oberste Gericht entscheiden
Die Geschlechterforscherin Judith Butler über Rassismus, Homophobie und das Problem, etwas Falsches durch etwas anderes Falsches korrigieren zu wollen.
MILITÄR Schwule Soldaten wie Jarrod Chlapowski dürfen nicht über ihre Sexualität sprechen, sonst fliegen sie aus der Armee. Die Regierung von Barack Obama möchte das entsprechende Gesetz ändern
US-Präsident Obama unterzeichnet ein Gesetz über Gewalttaten gegen Schwule und Lesben. Bis es so weit war, gingen zehn Jahre ins Land. Konservative blockierten die Initiative.
Der "Hate Crime Act" zeigt, dass US-Präsident Obama ein weiteres Versprechen wahr gemacht hat. Doch in der Besserstellung Homosexueller hat er noch große Aufgaben vor sich.
EPIDEMIOLOGIE WissenschafterInnen der Universität von Kalifornien belegen: Homo- und Bisexuelle sind häufiger in psychiatrischer Behandlung als Heteros