Nach 59 Jahren des Zauderns hat Loris Vincenzi, der als ehemaliger italienischer Zwangsarbeiter im U-Boot-Bunker Valentin arbeiten musste, jetzt ganz privat wieder einen Fuß nach Deutschland gesetzt. Der 80-Jährige besuchte den Ort des Grauens, den Bunker in Farge, wo viele seiner Leidensgenossen damals das Leben verloren. Eine Entschädigung hat Vincenzi nie erhalten
Die Bedrohung durch den Terror hat die Köpfe der Europäer erreicht. Oder nicht? Zwei Impressionen aus Großbritannien und Italien sowie ein Interview mit dem Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter
Es waren einmal 99 Menschen. Die wohnten in einem Fischerdorf namens Peschici in Süditalien. Eines Tages gewannen sie zusammen im Lotto – 32 Millionen Euro. Der Name des Dorfes wurde zum Synonym für das unverhoffte Glück. Das war vor fünf Jahren. Wo ist das viele Geld geblieben?
Festung, Wagenburg oder Groß-WG? Streifzüge durch Europa (I): Wie zusammenwächst, was vielleicht doch noch nichtso richtig zusammengehört – trotz der Erfolgskombination Ferrari/Schumi, wie das italienisch-deutsche Sommertheater zeigt
Verband italienischer Zwangsarbeiter klagt in Karlsruhe gegen das Stiftungsgesetz. Der Vorwurf: Deutschland habe einseitig Schadenersatzansprüche ausgeschlossen
Letizia Battaglia hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Fotografien und politischem Engagement für ein lebenswerteres Sizilien einzutreten. Ein Porträt ■ Von Werner Raith
Für hundert Einwohner eines kleinen Städtchens im Süden Italiens geschah Ende Oktober ein höchst irdisches Mirakel: Sie knackten den Jackpot der Lotterie und wurden damit sozusagen von einer Sekunde zur anderen zu Millionären. Eine Geschichte aus der Provinz über Neid und Mißgunst und den tiefen Glauben daran, daß ein weiteres Wunder geschieht ■ Von Philipp Maußhardt
Vor einem Jahr bebte in Umbrien die Erde. 80 Prozent derer, die damals ihre Bleibe verloren, leben bis heute in Notcontainern. Die Kunstwerke sind wiederhergestellt ■ Aus Assisi und Nocera Umbra Werner Raith