WESERKRAFTWERK Oberverwaltungsgericht weist Anglerklage gegen Strom-Projekt zurück: Es hält Tierschutzauflagen für erfüllt. Landesfischereiverband will aber weiter streiten
HANSEWASSER Vor zehn Jahren wurde Bremens Abwasser-Entsorgung privatisiert. „Hansewasser“ ist für die Bremer preisgünstig und will jetzt auf Wachstumskurs gehen
Wasser marsch: Wenn die SWB die „Umgedrehte Kommode“ leer laufen lässt, beginnt in Bremen ein neues wassertechnisches Zeitalter. Die Probleme der Grundwasserentnahme sind freilich ungelöst
Auch der Streit um das von der SWB geplante Kohlekraftwerk macht Sommerpause, scheint es. Der Eindruck täuscht: Im Hintergrund wird hart gerungen, auch um Energieeinsparung. Aber da sind andere Energieversorger weiter
Die Privatisierung der Abwasser-Entsorgung hat Bremen in acht Jahren 200 Millionen Euro gekostet, rechnet der Wirtschaftsprofessor Ernst Mönnich vor – und plädiert für Rekommunalisierung
Das Umweltressort legt erstmals einen umfangreichen Bericht über die Altlasten im Bremer Grundwasser vor. Besonders betroffen sind die Neustadt, Sebaldsbrück und Teile von Hastedt
Sieben Millionen Euro darf das Umweltressort im Jahr verteilen – zweckgebunden, aber im Alleingang. „Korruptionsgefährdet“, urteilen die Grünen. Jetzt soll der Rechnungshof prüfen
Eine private Abwasser-GmbH soll Unternehmen Steuern sparen helfen. Ihre Modalitäten aber sind seit vier Jahren strittig: Weil es um Grundsätzliches geht – und um Marktchancen von Hansewasser
Bremen reduziert seine Ausgaben für Entwicklungshilfe drastisch. Nichtsdestotrotz ist der Marktplatz zurzeit gespickt mit den „Milleniums-Zielen“: „Wir können die Armut halbieren“. Wen interessiert‘s?
Derzeit ist auf dem Stadtwerder noch Bremens Notfall-Wasserversorgung untergebracht: 1,7 Millionen Liter Wasser in 39 Metern Höhe. Seit sechs Jahren verhandeln Stadtplaner und Investoren, wie man die „grüne Oase“ um die Kommode herum mit Wohnungen und Ausflugs-Gastronomie nutzen könnte
Fischereiverbände laufen gegen den Bau eines Wasserkraftwerks in Bremen Sturm: Die Turbinen seien „Fischhäckselanlagen“. Die Planer dagegen versprechen, neue Standards im Fischschutz zu setzen