Das Wetter sichert der Stadt trotz aller Fusionspläne eine Sonderstellung: Während Brandenburgs Umweltminister vor Versteppung warnt, schwimmt Berlin selbst bei Hitze auf Grundwasser
Ab 2004 könnten die Wasserpreise um zunächst bis zu 15 Prozent steigen. Der Senat und die privaten Wasserinvestoren pokern um die Einzelheiten. Wassersparen bringt aber auch Probleme
Privatisiertes Wasser ist nicht besser oder schlechter als öffentliches. Das Allheilmittel Liberalisierung wirkt aber bei der Wasserversorgung nicht. Örtliche Monopole können nicht so einfach geknackt werden wie etwa auf dem Strommarkt
Fest steht: Die Wasserpreise werden steigen. Um 17, 18 oder gar 30 Prozent? Das bleibt Spekulation. Denn hinter den Kulissen pokern Land und Investoren noch immer um das neue Tarifsystem
Bodo Weigert, Bio-Ingenieur und Geschäftsführer von Wasserforschung e. V., über die Gründe, warum sich in Berlin der Wasserverbrauch verringert hat, das Grundwasser steigt und wir trotzdem immer höhere Gebühren zahlen müssen
Blei ist giftig: Belastetes Trinkwasser bereitet den Eltern Kopfweh und kann bei den Kindern zu nachhaltigen Schädigungen führen. Hier ein Ratgeber, wie man Blei im Wasser erkennt und was man dagegen tun kann
Eine Studie weist nach, dass der Bleigehalt im Berliner Trinkwasser oft über dem Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation liegt. Schuld sind die Hausbesitzer. Sie wechseln alte Rohre nicht aus.
Stadtreinigungsbetriebe wollen Deponie Wannsee zwar über 20 Jahre nach der Schließung sanieren. Die örtliche Umweltstadträtin aber sagt: Die Gefahr für das Grundwasser wird dadurch nicht beseitigt
Die Berliner Wasserbetriebe verkaufen Müllverwertungsanlage in Schwarze Pumpe für einen Euro an die Nord GB, schieben dem Neueigentümer noch 40 Millionen für Sanierung nach und übernehmen zudem weitere Risiken
Morgen muss sich Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) entscheiden, ob der Berliner Müll ab 2005 in Schwarze Pumpe entsorgt wird. Die dortige Anlage ist umweltfreundlich, aber hoch verschuldet
Ein Forschungsprojekt will herausfinden, wie das Berliner Trinkwasser gereinigt wird, um diesen natürlichen Prozess in eigens zu errichtenden Anlagen weltweit initiieren zu können. Das Projekt ist in Berlin angesiedelt, weil hier viele Experten arbeiten
Bald drohen saftige Erhöhungen bei den Wassergebühren. Rot-Rot plant die Einführung einer Konzessionsabgabe und bürgt für Verlust bringende Geschäfte der Wasserbetriebe in Millionenhöhe
Für den Finanzwissenschaftler Markus C. Kerber ist die Teilprivatisierung der Wasserbetriebe gescheitert. Als Monopolunternehmen müsste es Gewinne machen. Jetzt zahlt der Verbraucher die Zeche. Ein neues Konzept muss her
taz-Serie „Schrille Läden“ (Teil 3): Im Charlottenburger „H 2 O“ gibt es, wie der Name schon sagt, nichts als das Naturgut Wasser. Und alles was damit zu tun hat. Vom Vitalisator über Badeperlen bis hin zu wassergefüllten Einlegesohlen
Bürgermeister schlägt Alarm: Aus der Deponie Wannsee gelangen täglich 300.000 Liter giftige Sickerwässer ins Grundwasser. Senat: Aufregung ist „nicht nachvollziehbar“
Berlin-Brandenburg ist eine gewässerreiche, aber wasserarme Region. Die Technische Universität Berlin will jetzt Kriterien für eine nachhaltige Wasserwirtschaft entwickeln. Eine aktuelle UN-Studie warnt vor Temperaturanstieg
Austrocknende Flüsse, schlechteres Trinkwasser, sterbende Vegetation: Das Szenario, das auf dem Kongress „Wasser Berlin 2000“ entworfen wird, ist alarmierend. Doch bislang wurde nichts unternommen, das jahrelang bekannte Problem zu lösen