Jeder Einwohner Berlins produziert am Tag 118 Liter Abwasser. Zwar nimmt der Verbrauch seit Jahren ab, der Wasserpreis aber steigt stetig. Denn die Instandhaltung der Infrastruktur ist teuer. Ein Lehrstück über die Arbeit mit der übel riechenden Brühe
Das neue Betriebegesetz von Wirtschaftssenator Wolf (PDS) sieht stärkeren Arbeitgebereinfluss in den Aufsichtsräten von BSR, BVG und Wasserbetrieben vor. Die Gewerkschaften protestieren
Wieder planen die teilprivatisierten Wasserbetriebe eine saftige Preiserhöhung. Anfang des Jahres wurde der Liter 15 Prozent teurer, ab Januar kommen noch mal 5 Prozent drauf. Das liege an einer seltsamen Vertragskonstruktion, sagen SPD-Linke und Attac. Sie fordern den Rückkauf der Gesellschaft
Berlinwasser verkauft seine erst 1997 gegründete Telekommunikationstochter an den niederländischen Netzbetreiber. Das soll auch die Arbeitsplätze sicher
Die SPD-Linke Gerlinde Schermer kritisiert die Privatisierungspolitik des Senats heftig. Auch am 1. Mai werden linke Gruppen gegen die Verramschung der Landesunternehmen auf die Straße gehen
Während die Wasserbetriebe immer höhere Gebühren kassieren, drohen der Mutterholding Verluste. Die Opposition befürchtet, dass die Wassergewinne auf schlechten Geschäftsfeldern versickern
Leerstelle (2): Sie ist die Signatur vergessener Kommunikationsformen, die an jeder Straßenecke üblich waren. Die Pumpe oder: Warum es den Neuköllnern eigentlich noch immer gut geht
Die Grüne Claudia Hämmerling kämpft für die Sanierung der Wannsee-Deponie und damit gegen BSR und Gesetz. Juristisch ist die Deponie eine Altlast, eine Sanierung deshalb nicht erforderlich