Elf Jahre lang warnte der Bergmann Javier Castillo vor einer Katastrophe in der chilenischen Kupfermine San José - vergeblich. Die Profitgier der Minenbetreiber war stärker.
Seit fast drei Wochen wird die rohstoffreiche Provinz Potosí von Einheimischen lahm gelegt. Sie fühlen sich von der Regierung vernachlässigt. Die Verhandlungen stocken.
Die USA unterwerfen den Handel mit Rohstoffen aus Kongos Kriegsgebieten strengen Regeln. Die lokalen Unternehmer fürchten den Zusammenbruch des Sektors.
Pentagon-Experten haben in Afghanistan gigantische Mineralvorkommen gefunden, die das bergige Land reich machen können. Doch die Funde können auch kontraproduktiv sein.
China und Australien wollen etwas von den Gewinnen im Rohstoffsektor abhaben. Die Unternehmen drohen mit Investitionsstopp. Das bringt auch Entwicklungsländer in eine schwierige Lage.
Sie fordern höhere Löhne und ein Ende der Verfolgung der freien Gewerkschaften: Tausende Minenarbeiter demonstrieren im sibirischen Kusbass. 30 wurden verhaftet.
Sie hat Rot-Grün viel zu verdanken: 1995 rückte sie für Bärbel Höhn, die Ministerin wurde, in den Landtag nach. Jetzt kann sie selbst Ministerin werden – wenn die Grünen regieren.
Der Grund für die plötzliche Einigung zwischen Moskau und Oslo ist nicht nur der Wunsch nach Entspannung. Es geht auch darum, zu verhindern, dass sich andere einmischen.
Deutsche Firmen kümmern sich zu wenig um ihre Versorgung mit Rohstoffen, sagen Experten. Die Politik muss für freien Marktzugang sorgen, kontert die Industrie.
ROHSTOFFE Die Eisenerz-Erzeuger diktieren dem Markt neue Regeln und höhere Preise. Das verunsichert die Stahlverarbeiter. Die IG Metall ruft zu einem Aktionstag gegen Kartelle
ROHSTOFFE Die Eisenerz-Lieferanten drehen kräftig an der Preisschraube. Der Betriebsrat von ThyssenKrupp fordert deshalb von der Politik ein Verbot der Spekulation und weniger Macht für große Minenbetreiber
„Das ist alles Unsinn“, schimpft der Händler. „Politiker haben ihre Finger im Spiel“, sagt der Funktionär. „Was ist falsch daran?“, fragt der Minister. Das Kongo-Goldgeschäft ist in Uganda ein offenes Geheimnis
Weil das Polareis im Zuge des Klimawandels weiter abschmelzen wird, ist in der Arktis mit einer Zunahme des Schiffsverkehrs zu rechnen. Der wird jetzt stärker reguliert.