Im Sommer soll die weltweit erste Vernebelungsanlage von Atomkraftwerken in Grohnde in Betrieb gehen. Sie soll Meiler vor Terrorpiloten schützen. Grüne und Greenpeace kritisieren Schwächen
Offenbar fließt schon seit vielen Jahren Wasser in das Bergwerk Asse II, das seit 1967 als Atomülllager genutzt wird. Bereits am 13. Mai 1965 wurde die Bundesregierung darüber informiert. Im Wasser drohen die Atommüllfässer nun zu verrosten
Die Wissenschaftler streiten sich. Das ist nach der Expertenanhörung zu den Leukämiefällen klar. Ein Atomphysiker weist 1,36 Kilo atomaren Brennstoff in der Elbmarsch nach, ein Kollege findet nichts. Die Politik ist sich weiter uneinig
Vernichtete Akten und schwarz-blaue Kügelchen: Mehr als 20 Jahre nach dem Auftreten erhöhter Radioaktivität in der Elbmarsch versucht eine Experten-Anhörung ab heute erneut, die Ursachen für die hohe Blutkrebsrate in der Region zu finden
Zwölfjähriges Mädchen erkrankt: Neuer Leukämie-Fall in der Nähe des AKW Krümmel. Kieler Gesundheitsministerin Gitta Trauernicht wehrt sich gegen die Vorwürfe, ihr Ministerium sei untätig
Die Bundesregierung glaubt, dass die Leukämiefälle in der Elbmarsch natürliche Ursachen hatten. Für einen Atomunfall gebe es keine Belege, einen Strahlenalarm im AKW Krümmel habe es nicht gegeben
Der Betreiber des Meilers hat seinen Sicherheitsbericht zu Brunsbüttel vorgelegt. Danach ist ein Störfall wie in Schweden ausgeschlossen. Die Atomaufsicht hat aber schon die erste Unstimmigkeit im Vattenfall-Report entdeckt
Die ehemalige Punk-Ikone tritt bei einem Aktionstag der Initiative „Bürger gegen Leukämie in der Elbmarsch“ auf. Dort waren vor 20 Jahren nach einem Unfall im AKW Kümmel Kinder erkrankt, vier davon starben
Nach dem Beinahe-GAU im schwedischen Forsmark hat sich Niedersachsens Umweltminister bei den Untersuchungen der Reaktoren in seinem Bundesland sehr entspannt gezeigt. Das nahm ihm auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel übel
Die Technische Universität Clausthal will ein Untertagelabor im Salzstock Gorleben bauen, um die Endlagerung radioaktiven Abfalls zu untersuchen. Atomkraftgegner wittern „mafiöse Strukturen“ zwischen Wissenschaft und Atomlobby
Was tun mit 5.000 Tonnen verstrahlten Molkepulvers? Ab zur Bundeswehr damit! Dann in die Dekontaminationsanlage! Die war in Hessen nicht durchsetzbar. Im Emsland wurde sie schließlich gebaut