Vor über 35 Jahren verhinderte eine Bürgerinitiative, dass der Salzstocks Wahn auf seine Tauglichkeit für ein Atommüll-Endlager hin untersucht wird. Jetzt geht die Suche von vorne los – und auch der Protest.
Bundesumweltminister Peter Altmaier schlägt das AKW Unterweser als Zwischenlager für strahlenden Abfall aus Sellafield vor – als Ergänzung zu Brunsbüttel. Niedersachsens Landesregierung lehnt das ab.
Einem Fernsehteam gelingt es, Atommüll-Fässer auf dem Meeresboden vor Frankreichs Küste zu filmen. Die waren in den 1950er Jahren einfach ins Wasser gekippt worden.
Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister Robert Habeck hat Brunsbüttel als Atommüll-Zwischenlager angeboten - hat aber die Rechnung ohne den roten Innenminister gemacht.
ENERGIE Nach Einigung auf ein neues Verfahren zur Suche für ein Atommüllendlager gibt es wieder Konflikte: Industrie will nicht zahlen, CDU gegen Abfall in ihren Wahlkreisen
CDU, SPD, Grüne und FDP einigen sich auf einen Neustart für die Suche nach einem Atommüll-Endlager. Linke und Umweltverbände protestieren gegen das geplante Gesetz.
ATOMTRANSPORTE Sollen in Schleswig-Holstein Castor-Behälter zwischengelagert werden, bräuchte die Polizei mehr Personal für diese „Mammutaufgabe“, fordert die Gewerkschaft der Polizei (GDP)
In der Praxis hätte die von Stephan Weil im Wahlkampf versprochene Blockade die Verhandlungen über die Endlagersuche sprengen können - zum Schaden des Landes.