Tausende Berliner sind zu den Anti-Castor-Protesten ins Wendland gereist. Viele beteiligen sich am Schottern - nicht nur junge Menschen, sondern auch ein 71-Jähriger.
Die Mobilisierung für die Castor-Blockade am Wochenende läuft in Berlin so gut wie seit Jahren nicht. Warum ist dieser Protest so wichtig? Und gibt es noch eine Ausrede, nicht ins Wendland zu fahren?
Mit den Castor-Protesten erwacht die Berliner Anti-Atom-Szene zu neuem Leben. Viele linke Gruppen entdecken wieder die Mobilisierungskraft des Widerstandsklassikers.
Züge und Busse sollen Aktivisten am Samstag zur Anti-Atom-Demo nach Berlin bringen. Der Ort der Abschlusskundgebung ist aber umstritten. Die Atom-Gegner wollen zum Reichstag.
Zum "Warmlaufen" gegen die schwarz-gelbe Wende in der Atompolitik kamen 1.500 Teilnehmer. Mit der Kurz-Demo nach Feierabend probten Umweltgruppen eine neue Protestform.
Mit rund 50.000 TeilnehmerInnen erlebte die Anti-Atom-Bewegung am Wochenende ihre größte Demonstration seit über 20 Jahren. Versuche der Atomindustrie, das Meinungsbild zu drehen, sind gescheitert.
GROSSDEMO Tausende Atomkraftgegner wollen heute mit hunderten von Treckern die Innenstadt lahmlegen. Auch Künast und Thierse machen mit. Der Begleitschutz ähnelt dem eines Staatsbesuchs
Berlin freut sich über Zehntausende Anti-AKW-Demonstranten. Aber nicht nur die Aktivisten fühlen sich in der Haupstadt wohl, sondern auch die Atomlobby. Zur Demo nennt die taz fünf Orte mit Ausstrahlung.
Eine Demonstration gegen Atomkraft soll die Friedrichstraße in Mitte lahmlegen. Mit einer Menschenkette wollen die Teilnehmer vor dem Ort der Wintertagung der Atomwirtschaft gegen Atomenergie demonstrieren