Der von Schwarz-Gelb geplante Weiterbetrieb von Biblis A wird voraussichtlich vor Gericht landen. Wenn Sicherheitsbedenken beachtet würden, müsste das Akw vom Netz.
Im hessischen Biblis marschieren rund 1.300 Lehrlinge für den Erhalt der deutschen Atomkraftwerke. Am Rande des Zuges fliegen Äpfel auf Gegendemonstranten.
Ein Gericht hat die Laufzeit-Verlängerung des AKW Biblis A abgelehnt - just am Tag, an dem RWE-Chef Großmann in einer Boulevardzeitung von Stromausfällen fantasierte.
Die "Internationalen Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs" (IPPNW) ziehen vors hessische Verwaltungsgericht. Sie wollen die Stilllegung von Block B des AKW Biblis erreichen.
Der Bundesumweltminister lehnt verlängerte Laufzeit für das alte AKW ab und beruft sich dabei auf das Atomgesetz. Nicht nur der Betreiber RWE ist unzufrieden. Auch Kanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Glos finden die Entscheidung falsch
Atomausstieg sei ökonomischer Unsinn, sagt der Ministerpräsident von Hessen. Aber auch Uran wird knapp. Logische Konsequenz: Wiedereinstieg in die Brütertechnologie?