Für den Rest des Jahres sind alle regenerierbaren Rohstoffe aufgebraucht. Damit erreicht die Menschheit den „Earth Overshoot Day“ noch früher als 2016.
Die Megafusion in Südafrika ist äußerst problematisch. Globale Handelsfirmen werden zu wenig beleuchtet. Dabei sind sie es, die entscheiden, wer am Rohstoffhandel verdient.
Der geplante Zusammenschluss des größten Rohstoffhändlers Glencore mit dem Bergbaukonzern XStrata erschafft einen Riesen im globalen Handel: "Glenstrata".
Anstatt eine forcierte Rohstoffbesschaffungspolitik zu fahren, sollte noch mehr Kraft ins Recyclen gesteckt werden. Auch Deutschland kann sich darin noch deutlich verbessern.
Schwellenländer rüsten auf: Weltweit steigen die Ausgaben für Waffen an, trotz Wirtschaftskrise. Und der Kampf um Rohstoffe gefährdet vielerorts den Frieden.
Die Industriekonzerne wollen im Meeresboden nach Rohstoffen graben und drängen auf eine Erlaubnis. Der UN-Seegerichtshof in Hamburg versucht jetzt, den Abbau zu regulieren.
ROHSTOFFE Nicht nur Öl und Gas, auch Schwarze Raucher werden in der Tiefsee gesucht. Vor deren Abbau sollte das Ökosystem Meer erforscht werden, warnt die Journalistin Sarah Zierul
Nur selten ist der Zugang zu Rohstoffen alleinige Ursache für einen Konflikt, sagt die Politologin Stormy-Annika Mildner von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Am Samstag ist World Overshoot Day: Alle erneuerbaren Rohstoffe, die für dieses Jahr benötigt werden, sind bereits aufgebraucht. Die Erde leidet unter der ökologischen Übernutzung.
Zuerst muss die Menschheit den Ausstoß von Treibhausgasen senken, sagt die Wissenschaftlerin Helga Weisz vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Das verschärft Ressourcen-Probleme.
Ein neuer Geheimdienstbericht prognostiziert, dass die Macht der USA nachlassen wird. Die Strategen erkennen Klimawandel, knappes Öl und das Wachstum im Osten als Realität an.
Der vorausgesagte Niedergang der USA ist kein Grund zur Freude. Denn eine Umverlagerung des Reichtums in Richtung autoritärer Systeme hat nichts mit sozialer Gerechtigkeit zu tun.
Ölstaaten und Energiekonzerne verzeichnen Rekordgewinne. Und das Geschäft wird hoch profitabel bleiben, meinen Analysten - trotz des Ausfalls einer wichtigen Pipeline durch Georgien.