FORSCHUNG 2030 könnte ein Drittel der Industrieproduktion von Biotechnologie abhängen. Die Bundesregierung gibt daher 2,4 Milliarden Euro aus, um den Umbau der Wirtschaft voranzutreiben
Was macht das Gehirn mit der Information? Ein Gespräch mit dem österreichischen Experimentalphysiker Werner Gruber über das explizite und das implizite Gedächtnis und warum es keine Reizüberflutung gibt
Der Geschäftsführer des Freiburger Öko-Instituts Rainer Grießhammer bekommt den höchsten deutschen Umweltpreis. Der Autor mehrerer Bücher lebt, was er vertritt.
ÄLTER WERDEN Die Menschheit verändert sich radikal, wenn auch ganz leise, weil es immer mehr ältere Menschen gibt. Die Forscherin Linda Partridge sprach am Mittwoch über die biologischen Grundlagen des Alterns
HOCHSPANNUNG Vom Blitz getroffen zu werden gilt als unwahrscheinlich. Einer jungen Frau passierte es dennoch – es folgten Schmerz, Depressionen und Angst
In Kalifornien testet der Konzern Google Autos, die ohne Fahrer auskommen sollen. Auch in Braunschweig wird daran geforscht. Ein Gespräch über autonome Notbremsen und sichere Spurwechsel.
Um die unter Kreationisten beliebte Intelligent-Design-Theorie zu verbreiten, mietet ein Ex-Astrium-Manager das Haus der Wissenschaft. Dort geht man auf Distanz.
Zu loben ist das Haus der Wissenschaft. Das hat klargestellt: Zweimal lässt man sich nicht missbrauchen. Zweimal lässt es sich nicht zur Plattform eines Kreationismus-Kündigers machen.
NOBELPREISE Der diesjährige Nobelpreisreigen begann mit einem kleinen Eklat. Noch bevor am Montag das Preiskomitee den Auserwählten für die Sparte Medizin offiziell bekannt geben konnte, verkündete die schwedische Zeitung „Svenska Dagbladet“ bereits, dass der „Vater der Retortenbabys“, Robert Edwards, den Medizinnobelpreis bekommen wird. Nicht geklärt ist, ob ein Mitglied des Nobelpreiskomitees vorzeitig geplaudert oder die Zeitung nur gut geraten hat. Beim Komitee wird jetzt jedenfalls erst mal geprüft, ob es eine undichte Stelle gab.
SCHLAF In Bremen tagen ab heute drei Tage lang 1.800 SchlafforscherInnen: Sie diskutieren vor allem über die Frage, wie groß der Einfluss der Erbanlagen ist
In Bonn trafen sich 80 Trägerinnen und Träger des alternativen Nobelpreises. Sie warnen vor gefährliche Entwicklungen – und zeigen, dass eine humane Welt möglich ist.