Indigene Völker sollen Blutproben zur Verfügung stellen, damit Genetiker die Besiedlung der Erde durch die Menschheit nachvollziehen können. Vertreter der indigenen Gruppen verweigern jedoch die Zusammenarbeit. Sie rufen zum Boykott auf
Die Vielfalt der Arten sei in Gefahr, heißt es. Dabei wissen wir noch nicht einmal, wie viele Arten die Natur in ihrem wuchernden und verschwenderischen Wahnwitz überhaupt hervorgebracht hat – und schützen kann man doch nur, was man kennt
Über Schönheit und das aktuelle Leiden daran: Der Literaturwissenschaftler Winfried Menninghaus erläutert, wie sich Biologie und Kultur bedingen, warum auch die Männer heute zusehends unter Aussehensdruck geraten – und warum es die Klugheit so schwer hat gegen die Tyrannei der Schönheit
Die Metapher vom angeblichen ökologischen Gleichgewicht hat sich durchgesetzt, längst über die Ökologiebewegung hinaus. Es wäre aber besser, sich von ihr trennen. Sie ist nur eine Worthülse
Die Menschen müssten wieder kritisch denken und aufhören, die Naturwissenschaften anzubeten, fordert Computerlegende Joseph Weizenbaum auf einer Veranstaltung der Kunsthochschule Köln
Jürgen Trittin lobt sich vor dem Parlament für die deutsche Klimapolitik und mahnt zu größeren Anstrengungen. Eine britische Studie weist an der Hitzewelle 2003 erstmals nach, dass der Mensch das Risiko von extremen Wetterlagen stark erhöht hat
Die Urviecher der Vorgeschichte waren ihrer Zeit um Jahrhunderttausende voraus. Ein Bonner Paläontologe fand jetzt heraus: Die Panzerung von bestimmten Dinosauriern ähnelt in Stabilität und Gewicht hypermodernen Verbundwerkstoffen
Aus einem kilometertiefen Bohrloch am Südpol fördern Klimaforscher uralte Luft an die Oberfläche. Und schließen daraus: Die nächste Eiszeit lässt doch noch auf sich warten
Die Polarstern holt vor Spitzbergen Proben von der Fauna auf dem Meeresgrund, einem Lebensraum, der weniger erforscht ist als die Rückseite des Mondes, wie die Wissenschaftler meinen. Was dabei herausgefischt wird, ist jedes Mal eine Überraschung