Die Arbeitsverwaltung redet Lehrstellenmisere schön – mehr als 9.000 fehlender Stellen zum Trotz. Arbeitsminister spricht von „angespannter Lage“. Gewerkschaften und Arbeitgeber: Schule gefordert
Nordrhein-Westfalens CDU-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann will für schulschwache Jugendliche eine „dritte Säule“ der Ausbildung schaffen – und fördert Billigjobs, von denen niemand leben kann
Trotz wachsender Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt stellt die Landesregierung die 46 NRW-Beratungsstellen „Frau und Beruf“ auf den Prüfstand: „Doppelstrukturen auflösen“
Die Unternehmen haben ihre Verpflichtungen für Azubis nicht erfüllt, sagt der SPD-Arbeitsmarktexperte Schmeltzer. Er fordert nun die Ausbildungsumlage – dabei hat sich die NRW-SPD stets für freiwillige Vereinbarungen eingesetzt
Für Jugendliche in NRW ist die Suche nach einer Lehrstelle eine Odyssee. Sie müssen sich durch dutzende Bewerbungen, wochenlange Praktika und Fortbildungen kämpfen. Viele gehen leer aus
Neue Lehrangebote werden nur zögerlich angenommen. Die Nachfrage in NRW ist unterschiedlich, das Angebot hängt von regionalen Bedingungen ab. Beliebt sind Ausbildungen in IT-Berufen, zum Mediengestalter oder Mechatroniker
Auf Ausbildungstour: NRW-Arbeitsminister will „vorbildliche Unternehmen“ besuchen und bis Weihnachten jedem Jugendlichen eine Lehrstelle anbieten. Kritik an Zeitverträgen für Lehrer