Nach Angaben von Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave (SPD) sind die umstrittenen Regionalschulen kein Flop. Trotzdem liegen die Gemeinschaftsschulen bei den Anmeldezahlen vorne
Wenn überhaupt, dann besuchen Jugendliche sein Haus meist nur, weil sie es für die Schule tun müssen. Das möchte Christian Walda, Leiter des Jüdischen Museums in Rendsburg, ändern: Er will sie zu einem eigenen Blick auf die Geschichte bringen
In Schleswig-Holstein balzen gleich drei Schulformen um künftige Schüler. Bei den Anmeldungen für das nächste Schuljahr zeichnet sich das CDU-Modell „Regionalschule“ als Verlierer ab. Dafür werden die Gemeinschaftsschulen immer beliebter
Ergebnisse des zweiten Schul-Tüv zeigen aber auch reihenweise Mängel: Es fehlt an individueller Förderung und Eigenaktivitäten der Schüler. CDU fordert Aussetzen der Tests wegen vieler Reformen. Kritik an Prüfmethode
Als letztes Bundesland führt Schleswig-Holstein jetzt das verkürzte Abitur ein. Die neue Verteilung der Lehrinhalte bleibt den Schulen überlassen. Elternbeirat fürchtet Überlastung der jüngeren Schüler
Weil der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) den aufmüpfigen Landkreisen entgegenkommen will, bekommt er Ärger mit seiner eigenen Partei. Die will die Basis nicht umsonst verprellt haben
Sieben gibt es in Schleswig-Holstein schon, aber reibungslos funktionieren die noch nicht: An den neuen Gemeinschaftsschulen müssen die Lehrer teils sogar das Unterrichtsmaterial selbst schreiben
In Hamburg und Kiel hat man mit einem Vollzeitstudium die Möglichkeit, Waldorflehrer zu werden. Aber auch berufsbegleitend werden im norddeutschen Raum Seminare zur Waldorfpädagogik angeboten