Mit einer Reform des Schulsystems will die spanische Regierung mehr Bildungsgerechtigkeit schaffen. Das bringt Konservative und Rechte auf die Straße.
Schulschließungen, Wechselunterricht oder doch nur Luftfilter – in Deutschland spitzt sich die Debatte um den Schulbetrieb in der Coronakrise zu. Wie sieht es bei den europäischen Nachbar:innen aus? Ein Blick nach Tschechien, Frankreich, Österreich und Spanien
In Spanien startet diese Woche der Unterricht. Vor allem im Corona-Hotspot Madrid hat die Regionalregierung notwendige Maßnahmen verschlafen – es fehlen Tausende Lehrkräfte
In Spanien ist die Inklusionsquote deutlich höher als in Deutschland. Doch das heißt nicht, dass Kinder mit sonderpädagogischen Bedarf dort auch in den normalen Klassen hocken dürfen. An der Madrider Carlos-Cano-Schule ist man beim Thema Inklusion weiter
Die Volksabstimmung der Katalanen über ihre Unabhängigkeit von Spanien hat ein juristisches Nachspiel für Lehrer in La Seu d'Urgell. Sie sollen Schüler aufgehetzt haben
PRIVATISIERT Weite Teile der spanischen Bildungseinrich- tungen sind nicht mehr in öffentlicher Hand. Die schwere Finanzkrise verstärkt den Trend zu Privatisierung. Das setzt die Versorgung mit dem Allgemeingut Bildung unter Druck. Ganze Stadtteile bleiben ohne Schule
Knapp die Hälfte aller Schulen um Madrid sind in privater Hand. Öffentliche Ausgaben für Bildung liegen derweil auf einem Tiefstand. Die Auswirkungen sind nur schwer messbar.