Weil sie in der taz in einem Leserbrief ihre Meinung zum Streit um den Domchor sagte, wurde eine Frau vom ehrenamtlichen „Präsenzdienst“ im Dom suspendiert. Auch für Ehrenamtliche gelte „Loyalitätspflicht“, sagt Dompastor Gotzen. Gisela Kalb über den Stil des Gemeindevorstandes: „Das ist nicht mein Menschenbild.“
Den Vorwurf, Freiwilligen-Engagement würde den Abbau des Sozialstaates beschleunigen, kann die neue Leiterin der Bremer Freiwilligenagentur nicht mehr hören. Warum soll jemand, der gerne arbeitet, daran gehindert werden, fragt Birgitt Pfeiffer
„Nur zu!“ meint Sozialstaatsrat Arnold Knigge. Damit antwortet er auf die in der taz veröffentlichten Thesen von Alexander Künzel, dem Chef der Bremer Heimstiftung. Die Türen stünden offen
3000 Bremer Schüler hatten gestern ihren „Sozialen Tag“. Anstatt in die Schule, gingen sie arbeiten. Über drei Millionen Euro für Hilfsprojekte in Osteuropa kamen bei der Aktion zusammen
Weil sie ihre Geschäfte nicht selbstständig regeln können, haben über 6.000 BremerInnen einen gesetzlichen Vertreter, den „Betreuer“. Das kostet das Land jährlich rund drei Millionen Euro. Eine Gesetzesreform soll diese Kosten bald senken
Eine Emanzipationsbewegung der etwas anderen Art: Seit über 70 Jahren tritt der Deutsche Hausfrauen-Bund für Gleichberechtigung ein. Zum heutigen „Welttag der Hauswirtschaft“ stellen wir den Verein samt seiner Bremer Chefin vor. Außerdem gibt es wieder wertvolle Tipps für Heim und Herd
■ Wofür niemand Geld ausgibt: Freiwilligen-Agentur will Kontakte zu Initiativen vermitteln, die unbezahlbare Arbeit leisten und auf ehrenamtliche Helfer bauen