Wenn im Bereich Milieukriminalität bei der Hamburger Polizei ermittelt wird, geht es um Menschenhandel und Zuhälterei. Unter falschen Versprechen und mit falschen Papieren werden Zwangsprostituierte in die Hansestadt geschleust. Das Problem der Polizei: Überhaupt an die Frauen heranzukommen
Arbeitsagentur erlässt Hartz IV-Sonderrichtlinie: Arbeitslose sollen nicht in die Prostitution und Erotikbranche vermittelt werden – obwohl das per Gesetz zulässig ist
Ist es sinnvoll, ein Heim für kriminelle und sich prostituierende Mädchen außerhalb Hamburgs zu schaffen oder verschärfen sich dadurch nur die Probleme der Kinder? Christiane Blömeke (GAL) und Klaus-Peter Hesse (CDU) im taz-Streitgespräch
Hartz IV macht‘s möglich: Die Vermittlung von langzeitarbeitslosen Frauen ins Rotlicht-Milieu. Rechtlich gibt es keine Untergrenze der Zumutbarkeit bei der Jobvermittlung. Arbeitsagenturen legen sich – noch – eine Selbstbeschränkung auf
CDU-Fraktion verlangt „sehr, sehr“ verbindliche Unterbringung für gewalttätige Mädchen und junge Prostituierte. „Mehrere Dutzend Plätze“ in spezieller Einrichtung außerhalb Hamburgs geplant, aber kein Mädchenknast
Seit dem 1. Mai könnten Frauen aus weiten Teilen des osteuropäischen Raums legal ihre Sex-Dienste anbieten. Das Thema Frauenhandel hat sich mit der EU-Erweiterung aber nicht erledigt
ver.di-Fachtagung zum „Arbeitsplatz Prostitution“: Für die Sexarbeiterinnen selbst bleibt das wenigste Geld übrig. Gewerkschaft versucht mit Mustervertrag daher, Rechtssicherheit zu schaffen, aber es gibt zahlreiche Widerstände
Wo heute die Staatsoper ihren Neubau errichtet, starb ganz in der Nähe vor 91 Jahren der dänische König Frederik der VIII. – in Hamburgs feudalstem Bordell. Nicht einmal eine Gedenktafel erinnert an sein Ableben
Behördenkonzept zu geschlossenen Heimen: 500 bis 600 Minderjährige pro Jahr kommen in Frage. „Verbindliches“ Angebot auch für junge Prostituierte. Überprüfen dürfen das Ganze Schill und Kusch