ROTLICHT Eine Selbsthilfe-Organisation von Sexarbeiterinnen kritisiert den rot-grünen Plan für ein Prostitutionsgesetz in Bremen als „lupenreine“ Initiative gegen das Gewerbe. Das Land will Vorreiter sein
Das rot-grüne Bremen will als erstes Bundesland ein eigenes Prostitutionsgesetz erlassen - und damit die Lücken füllen, die die eigene Bundesregierung hinterließ.
Vor dem Amtsgericht Bremen kommen zwei der Ausbeutung von Prostituierten Angeklagte billig davon - obwohl es mehrere ZeugInnen gibt und das Gericht die Vorwürfe als "stichhaltig" ansieht.
Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen gibt es schöne Worte, aber kein Geld: Ein Betreuungsprojekt der Kirche für Opfer von Frauenhandel und Zwangsprostitution ist gefährdet, der Prostituiertenverein Nitribitt hat die Mitarbeit aufgekündigt
■ Nach zweieinhalb Jahren: Senatskonzept gegen Frauenhandel und Zwangsprostitution / Schulte will Gewinne abschöpfen, Frauenvertreterinnen freut die künftig obligatorische Betreuung der Opfer
■ Menschenhandel vor Gericht: Zahlreiche litauische Frauen sind an unzähligen Orten in Bremen zur Prostitution gezwungen worden. Der Prozess gegen ihre Peiniger wird Monate dauern
■ Immer mehr Prostituierte aus Osteuropa werden in Bremen aufgegriffen und abgeschoben / Ihre Situation ist auch in der Abschiebehaft miserabel / Verdienst fließt in die Staatskasse