Hamburg plant, frei werdende Stellen nicht mehr an die Arbeitsagentur zu melden. Das bringt schwerbehinderte Interessenten um ihr festgeschriebenes Recht auf ein Bewerbungsgespräch.
Der im Juni in Ecuador verhaftete Weißrusse Alexander Barankov wird freigelassen und nicht nach Weißrussland ausgeliefert. Er hatte in Südamerika Asyl beantragt.
MÄNNER In einem Brief kritisiert die Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe das Besetzungsverfahren um den Bürgerschaftsdirektor. Zwei Bewerberinnen seien deutlich besser geeignet als der Ausgewählte
GEHEIMDIENST „Transparent“, „effektiv“, „modern“ solle das Bundesamt für Verfassungsschutz werden, sagt der neue Chef Maaßen an seinem ersten Arbeitstag. Innenminister Friedrich findet das auch. Es sei wichtig für die „Sicherheitsarchitektur“
Die Wortwahl in Athen wird unschön: Die Opposition spricht von „sozialem Genozid“. Ministerien werden aufgefordert, Listen mit „überflüssigen“ Beamten zu erstellen.
Wer als Gegenleistung für parlamentarisches Handeln einen Vorteil bekommt, muss bestraft werden. Das ist internationaler Standard und muss auch für Deutschland gelten.
Niedersachsens Integrationsministerin Özkan will mehr MigrantInnen für den öffentlichen Dienst gewinnen. Für die Opposition geht sie aber nicht weit genug.
Eva Maria Welskop-Deffaa, Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Chancengleichheit im Familienministerium, muss gehen. Mit 53 Jahren ist sie reichlich jung für den Ruhestand.
ZERMÜRBUNG Unbequemer Beamter kämpft vor dem Verwaltungsgericht um seine Rehabilitierung bei der Polizei. Immer neue Verfahren der Staatsanwaltschaft verhindern seine Verbeamtung auf Lebenszeit
Beschäftigte im öffentlichen Dienst bekommen ab dem kommenden Jahr mehr Geld. Die Kosten wollen die Kommunen durch Jobabbau und höhere Gebühren decken.
LOHNFORDERUNGEN Die Gewerkschaft Ver.di ließ wieder die Muskeln spielen und läutete die zweite Warnstreikwoche im öffentlichen Dienst ein. Schwerpunkte waren Niedersachsen und Bremen
Nachdem das Verfassungsgericht die Professoren-Besoldung kippte, verteidigt Exbildungsministerin Bulmahn (SPD) die Regelung und geht von Mehrkosten in Milliardenhöhe aus.
Erst in Vorleistung gehen, dann gegen den Nachbarn abkacken – da streikt die Professorin. Wer was tatsächlich braucht, ist schon lang nicht mehr die Frage.
Beim fünften Berliner Integrationsgipfel ging es um Sprachförderung und um mehr Migranten im öffentlichen Dienst. Der Opposition ist das viel zu wenig.