Seit drei Monaten können die Berliner samtags vielerorts bis 20 Uhr einkaufen. Sie tun es begeistert, der Handel macht Plus. Gewerkschafter finden die neuen Arbeitszeiten für Verkäufer weiter unsozial
In den meisten kleinen Einzelhandelsgeschäften in der Bergmannstraße ist samstags schon gegen 16 Uhr Feierabend. Dann wollen Besitzer und Angestellte nämlich lieber ihre ohnehin knappe Freizeit genießen und ihre Kunden wohl auch
Trotz weiteren Personalabbaus will der Senat jährlich 1.500 Stellen wieder besetzen. Die meisten davon bei Lehrern und der Polizei. Die Hauptverwaltungen und die Bezirke gehen dabei fast leer aus
Keine Überraschung: Berlin liegt im bundesweiten Kaufkraftvergleich nur auf Rang 49. Eine große Überraschung aber ist: Das Einkommen von taz-Redakteuren entspricht in etwa dem Berliner Durchschnitt. Was hat das zu bedeuten?
Empörung bei BVG-Beschäftigten nach Dienstversammlung: Das Unternehmen will im Jahr 2007 mit 9.500 Mitarbeitern auskommen – bisher sind es 14.000. Personalrat fürchtet eine „Zerschlagung“
Die BVG will abspecken. Dran glauben müssen wohl einige Bus- und Straßenbahnlinien, denen Kürzung oder Streichung blüht. Und das Personal muss sich auf ungemütliche Zeiten einstellen
Ausdünnen ist nicht nur beim Netz angesagt: Im ICC sollen die BVG-Beschäftigten heute hören, wie viele von ihnen bleiben können. Seit 1991 schrumpfte die Mitarbeiterzahl des landeseigenen Unternehmens von 28.000 auf 12.000
Die Gewerkschaften bestehen auf weiteren Gesprächen mit dem Senat über die Auslegung des Tarifkompromisses im öffentlichen Dienst: Auch für Schullehrer soll die Arbeitszeit reduziert werden. 255 neue Stellen für Pauker gefordert
Zehn Tage nach dem vermeintlichen Ende des Streits im öffentlichen Dienst ist eine wirkliche Einigung nicht absehbar. Gewerkschaftschefs wollen sich heute abstimmen
Senat und Gewerkschaften einigen sich auf neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Kündigungen bis Ende 2009 ausgeschlossen. Dafür bis zu zwölf Prozent weniger Bruttogehalt