Die Chance, Arbeitsgelegenheiten einzurichten, nutzen viele Wuppertaler Träger dazu, Dienstleistungen, die sie sonst bezahlen müssten, billig von ALG-II-Empfängern erledigen zu lassen
Rund 40.000 Menschen russischer Herkunft leben in Köln. Viele von ihnen sind nur mäßig integriert. Der Verein Phoenix versucht im Auftrag von Stadt und Arbeitsagentur, den Leuten Arbeit zu vermitteln
Heinrich Alt, Vizechef der Bundesagentur für Arbeit, will Arbeitslose zum Ernteeinsatz zwingen. Doch Bauernverbände und Gewerkschaften halten davon rein gar nichts. SPD-Landeschef sprachlos
Nach 100 Tagen Hartz gibt sich die Chefin der Arbeitsverwaltung in NRW, Christiane Schönefeld, selbstkritisch:Die Vermittlung von Jobs konnte kaum verbessert werden, und im Herbst droht eine neue Lehrstellen-Katastrophe
Auch in Köln wollen Wohlfahrtsverbände hunderte Stellen für Ein-Euro-Jobber schaffen. Zu dem Zweck schaffen Caritas und Diakonie bereits neue Verwaltungsstrukturen. Der Bedarf ist groß
Bei einer Diskussion über „40 Tage Hartz IV“ im Domforum wird die Arbeit der ARGE kritisiert. Peter Welters, Chef der Kölner Agentur für Arbeit, rechnet bis Mai mit einem Anstieg der Empfänger von Arbeitslosengeld II um sechzig Prozent
Mit Hartz IV kommen soziale Einrichtungen wie das Kölner Arbeitslosenzentrum in die Bredouille. Obwohl sie 1-Euro-Jobs ablehnen, sind sie auf solche Arbeitsgelegenheiten künftig angewiesen
Ab April stellen die Arbeitsagenturen die „Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen“ (ABM) größtenteils ein. Die „Gemeinnützige Arbeit“ der Ein-Euro-Jobber kann die Lücken nur schwer schließen
Kölner Gewerkschaften wollen den Missbrauch von Arbeitslosen kontrollieren. Auch Lohndumping beim Hallenbau für die Kölnmesse stößt den Arbeitnehmervertretern auf
Die Christliche Sozialhilfe bringt arbeitslosen Frauen das Haushalten bei. Die „Wäschviewer“ verdienen 1,53 Euro pro Stunde zusätzlich zum Arbeitslosengeld II. Doch Hilfskraft bleibt Hilfskraft
Auch die Industrie- und Handelskammern des Ruhrgebiets wollen Ein-Euro-Jobber in der Wirtschaft einsetzen. Kritiker befürchten, dass die Billigjobs schon jetzt reguläre Arbeitsplätze vernichten
In der Kölner Agentur für Arbeit geht es kurz nach der Einführung des Arbeitslosengelds II drunterund drüber: Kunden klagen über lange Wartezeiten, besetzte Telefone und überforderte Mitarbeiter
In der Kölner Agentur für Arbeit geht es kurz nach der Einführung des Arbeitslosengelds II drunterund drüber: Kunden klagen über lange Wartezeiten, besetzte Telefone und überforderte Mitarbeiter
Kölner Arbeitsagentur registriert im Dezember wieder mehr Arbeitslose. Agenturchef Peter Welters: keine „erhebliche“ Reduzierung der Arbeitslosigkeit in diesem Jahr