Mitarbeiter der Hartz IV-Behörde schreiben Protestbrief: Jobcenter mit „Reform-Schnelllauf“ überfordert, Software unberechenbar, Arbeitsberater kaum geschult
Senat will Ein-Euro-Jobber zur Instandsetzung von Schulen einspannen. Bildungsbehörde sieht „sehr großen Renovierungsbedarf“. Örtliches Handwerk will Langzeitarbeitslose anleiten. Gewerkschaften geißeln „Angriff auf die Tarife“
„Agenturschluss“: 150 AktivistInnen belagern zur Einführung des Arbeitslosengeld II die Arbeitsagentur Hamburg. Beschäftigte werden zur Arbeitsverweigerung aufgefordert und ALG II-Bezieher zum „kreativen Widerstand“
Seit gestern sollen sich 1.030 Mitarbeiter der neuen Arbeitsgemeinschaft von Stadt und Arbeitsagentur um die von Hartz IV Betroffenen kümmern. 25 Standorte in Hamburg
Jugendsozialarbeiter der Diakonie warnen vor Folgen von Hartz IV. Junge Menschen könnten in falsche Jobs vermittelt werden und schließlich ganz ohne Geld dastehen
Hartz IV macht‘s möglich: Die Vermittlung von langzeitarbeitslosen Frauen ins Rotlicht-Milieu. Rechtlich gibt es keine Untergrenze der Zumutbarkeit bei der Jobvermittlung. Arbeitsagenturen legen sich – noch – eine Selbstbeschränkung auf
Stadt und Arbeitsagentur sind für Hartz IV gerüstet, erklärt der CDU-Senat. Alle Hilfeberechtigten sollen Anfang Januar die minimierte Stütze kriegen, obwohl die Stadt erst einem Bruchteil der Anträge stattgab. „Vor-Ort-Kontrollen“ für Ein-Euro-Jobs
Ein-Euro-Jobs in der Praxis: Wie bei der „Hamburger Arbeit“ Arbeitssuchende sinnlos beschäftigt werden und sich wie „Vollidioten“ behandelt fühlen. Wer aussteigen will, dem drohen Sozialhilfesperre und Entzug der Lebensgrundlage
Die Ankündigung eines privaten Jobvermittlers, unter Bewerbern für gemeinnützige Arbeit Festanstellung zu verlosen, löst wütende Proteste der Gewerkschaften aus