349 Kandidaten „erreicht“: 43 Prozent von ihnen kamen in Arbeit oder Qualifizierung, der große Rest aber kriegt auch keine Leistungen aus der Staatskasse mehr
Die Finanzierungsfrage der Museumspädagogik wird zwischen Kultur- und Bildungssenator hin- und hergeschoben. Vom Arbeitsamt finanzierten Pädagogen ist die 25-jährige Vermittlungsarbeit in der Kunsthalle zu verdanken
Hunderte von Sozialhilfeempfängern stehen bei der Bremer Arbeit GmbH Schlange um Infos über die Space-Center-Jobs – auf Order des Sozialamts. Viele aber ziehen enttäuscht wieder ab. Mit Kindern, langen Haaren oder Eintrag im Führungszeugnis nämlich sind sie „nicht geeignet“
Kurz vor Weihnachten will das Space-Center eröffnen. Schon jetzt ist der Run auf 500 offene Stellen ernorm – angefeuert auch durch das „Fördern und Fordern“ der bremischen Arbeitsmarktpolitik, die Jobflüchtlinge verschärft mit Geldentzug bedroht
Die Chancen, an gute Ferienjobs zu kommen, sind in diesem Jahr gering. Besonders für Studierende aus dem Ausland sieht es düster aus. Viele arbeiten deshalb schwarz oder geben sich mit mageren Stundenlöhnen zufrieden
Zweiter Arbeitsmarkt: Die Bremer Beschäftigungsträger versuchen, mit dem Chaos um die BSHG-19-Maßnahmen für arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger umzugehen. Einer deutet es gar um – als Gelegenheit, mehr Beschäftigung für weniger Geld zu schaffen
Premiere als Abschluss: Das Theater-Projekt „Act“ für laut Arbeitsamt schwer vermittelbare Jugendliche mit künstlerischer Neigung gibt es seit zwei Jahren. Die aktuelle Gruppe tourt derzeit mit ihrer Jahres-Inszenierung in Bremen und umzu
Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg: Die Starken bleiben bei der Bundesanstalt für Arbeit, die Schwachen bei den Kommunen – und der ganze große Rest? Träger klagen über Ideenlosigkeit bei hohem Zeitdruck: Ab 2004 sollen Neuregelungen gelten
Seit drei Monaten dabei und schon dafür verantwortlich, dass 800 Menschen täglich satt werden: Susanne Albes ist von Null auf Hundert durchgestartet – dank einer Beschäftigungsmaßnahme. Hauptsache Arbeit, sagt sie, „das ist das Beste“
Ein „Drückeberger“-Ranking sieht die Arbeitslosen der Hansestadt unter den arbeitsscheusten der Republik. Arbeitsamt und Experten distanzieren sich von dem Ergebnis und verweisen auf die Zunahme der Jobvermittlungen
Langsam wird die Arbeitsmarktpolitik à la Florian Gerster in Bremen spürbar: „Selbstbestimmt leben“ und Ausbildungsträger warnen vor Einschnitten bei der Ausbildung und Rehabilitation von Behinderten
Sie hat es geschafft: Nach Jahren der Abhängigkeit von der Sozialhilfe hat Roswitha Benesch einen Job im ersten Arbeitsmarkt – unbefristet. Das Förderwerk, das sie auf den Weg gebracht hat, muss künftig mit viel weniger Maßnahmen hinkommen
Pünktlich zur Zeitarbeitsmesse protestierten Verdi und das „Bündnis gegen Hartz“ vor dem Arbeitsamt. Staatlich organisierte Leiharbeit führe zu Dumpinglöhnen