Aus der Tiefe des Arbeitsmarktes: Wie 21 Arbeitslose in einem „virtuellen Unternehmenskontext“ versuchen, ihre Fähigkeiten bei der Jobsuche zu optimieren und trotz strahlendem Bewerbungsfoto feststellen: „Wir sind in einer kleinen Sackgasse“
Der Kölner Stadtrat will ein „Bündnis für Arbeit“ einrichten, das Arbeitslosigkeit „präventiv“ bekämpfen soll. Konkrete Ziele nehmen sich die Politiker lieber nicht vor
Die Kölner SPD diskutiert mit Betroffenen über die Folgen von Hartz IV. Dabei sind Orts- und Bundespolitiker bemüht, den Kritikern die Segnungen der Reform zu erklären. Diese quittieren das mit „Verarschung“- und „Lügner“-Rufen
In der Landtagsdebatte zur Massenarbeitslosigkeit werfen sich Regierungsfraktionen und Opposition Versagen und Verantwortungslosigkeit vor. Gemeinsame Initiativen haben keine Chance. CDU verspricht dennoch Vollbeschäftigung
Die Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet hat mit 17,4 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Verdi: „Die neoliberale Wirtschaftspolitik führt unsere Region immer tiefer in die Katastrophe“
Massenarbeitslosigkeit wird zum Top-Wahlkampfthema: Vier sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete aus NRW erklären den SPD-Bundeswirtschaftsminister für unfähig. CDU nimmt Abschied von der Arbeitsmarktpolitik
Erwartungsgemäß erstmals mehr als eine Million Erwerbslose im Land Nordrhein-Westfalen. Agentur für Arbeit: Höchststand wohl erreicht. NRW-SPD für Maßnahmenpaket, CDU plädiert für Mehrarbeit. FDP: „Tag der Schande“
Kölner ALG-II-Bezieher bekommen ihre Heizkosten nur bis zu einer Obergrenze von 1,30 Euro pro Quadratmeter erstattet. Dabei hatte die Sozialdezernentin im vergangenen Jahr wiederholt betont, in den ersten sechs Monaten würden die vollen Unterkunftskosten übernommen
Hartz IV sieht homosexuelle Paare, die zusammenleben, nicht als Bedarfgemeinschaft an. Finanziellen Vorteile, die sich dadurch ergeben, lehnen Schwule und Lesben jedoch ab
Kritik an SPD-Bundeswirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement: Trotz steigender Arbeitslosenzahlen versage dessen Kommunikation. Jetzt will die SPD-Landtagsfraktion Arbeitsmarktpolitik zum Wahlkampfschlager machen
Das Düsseldorfer Sozialgericht erklärt, unverheiratete Empfänger von Arbeitslosengeld II müssen sich das Einkommen ihrer Partner nicht anrechnen lassen. Begründung: Sie tragen keine Verantwortung „in den Not- und Wechselfällen des Lebens“
Kommunen nutzen Hartz, um angeblich arbeitsfähige Hilfsempfänger aus der Statistik zu streichen. Sozialpolitiker: Nicht jeder, der aus Kostengründen als arbeitsfähig eingestuft wurde, ist dies wirklich