taz-Serie „Prekäre Leben“ (Teil 3): Der prekär Beschäftigte hat kaum Möglichkeiten, sich gegen Unternehmerwillkür zu wehren. Darunter leiden auch die Gewerkschaften: Ihre Basis zerbröselt weiter, die Mitgliederzahlen sinken. Aber es gibt auch Erfolge
Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei) toppt die neue Lieblingsforderung der Gewerkschaften um 50 Cent. Ein gesetzlicher Mindestlohn soll nach Ansicht des Senators bei 8 Euro pro Stunde liegen
Schlechte Bezahlung und miserable Arbeitsbedingungen: Die Gewerkschaft Ver.di erhebt schwere Vorwürfe gegen den privaten Briefzusteller Pin AG. Das 1998 gegründete Unternehmen, dessen größter Auftraggeber in Berlin ausgerechnet der Senat ist, weist die Kritik als „gegenstandslos“ zurück
DGB-Landeschef Dieter Scholz kürt Berlin zur „Hauptstadt unsicherer Beschäftigungsverhältnisse“. Jetzt will der Gewerkschaftsbund vor allem gegen die weitere Zunahme prekärer Jobs vorgehen
Billig ist nicht alles: Vor einer Discounter-Filiale protestieren 100 Gewerkschafter gegen schlechte Arbeitsbedingungen. SPD, Grüne und Linkspartei unterstützen die Aktion. Kunden zeigen Verständnis
Eine Woche vor der Bundestagswahl kritisiert der Berliner DGB die rot-grüne Arbeitsmarktreform Hartz IV scharf. Auch CDU und FDP bekommen ihr Fett weg. Hartz sei „Inbegriff des Scheiterns“