Das Web 2.0 gilt vielen Trendforschern als Reich der Freiheit. Doch vor allem können Firmen rationalisieren und umsonst kreative Ideen der Internetnutzer abschöpfen
Teil 1 der taz-Serie „Der verkaufte Staat“: Die Bertelsmann-Tochter Arvato managt in England eine Kommune mit 320.000 Einwohnern. Ziel des Versuchslabors: die Privatisierung kommunaler Dienstleistungen in Deutschland
Was tun gegen Umstrukturierung, Zerstückelung oder massiven Personalabbau? Quer durch alle Branchen werden Belegschaften und Betriebsräte zunehmend mit Betriebsänderungen konfrontiert
Arbeitszeit gilt nicht mehr als Leistungsmaßstab. Zielvorgaben und mehr Handlungsspielraum sollen das Engagement steigern. Doch das macht Kollegen gleichzeitig zu knallharten Konkurrenten
Habe ich noch eine Zukunft in dieser Gesellschaft? Oder fehlt es mir an Flexibilität? Eine interaktive Kunstaktion von Peter Kees gibt in der DNA-Galerie Antworten auf die drängenden Fragen des neoliberalen Arbeitsalltags
Bürokratieabbau ist zu einem Markt geworden, für den es sogar eine eigene Messe gibt. Auch politisch verkauft sich das Schlagwort gut, obwohl die Verpackung mehr verspricht, als der Inhalt hält
Arbeitszeiten bis auf die Kommastelle sind ein Relikt der 70er-Jahre der Altbundesrepublik. Heute ist eine 40-Stunden-Woche für ganz Deutschland angemessen. Dann könnte man sich auch die Feiertagsdebatte schenken
Deutschlands Politiker streiten schon wieder um die 40-Stunden-Woche. Die Ökonomen wundern sich. Denn mehr zu arbeiten bringt nur dem Vorteile, der auch mehr verkaufen kann. Wer seine Produkte nicht loswird, dem hilft auch keine Nachtarbeit
Als Alleinunterhalter in Heimen sollen Hartz-IV-Empfänger arbeiten, als Pfleger oder Kindergärtner. Doch manche Träger fürchten, die Unqualifizierten könnten ihren Ruf beschädigen: „Wir müssen Leute auch ablehnen können“