Der Landesmindestlohn in Bremen soll ab Juli auf 11,13 Euro steigen. Profitieren werden davon auch studentische Hilfskräfte und Beschäftigte des zweiten Arbeitsmarkts.
NEUE ANALYSE In Bremen beziehen nur 18 Prozent der Erwerbslosen Leistungen aus Beiträgen der Arbeitslosenversicherung. Der Rest bekommt Hartz IV. Die Arbeitnehmerkammer fordert Reformen
Die SPD will Leiharbeit begrenzen und gleiche Arbeitsbedingungen für Zeitarbeiter. Außer in Bremerhaven: Da betreiben SPDler selbst eine Leiharbeitsfirma und schaffen der Zeitarbeitslobby ein Podium.
Wer Zeitarbeit glaubwürdig bekämpfen will, darf nicht selbst bis zum Hals mit im Spiel stecken. Das ist eine Frage der politischen Hygiene - gerade im SPD-verfilzten Bremerhaven.
Die Arbeitsmarktreform macht an den Mauern der Justizvollzugsanstalten nicht Halt: Weil das Arbeitsamt Menschen künftig vor allem in Jobs am ersten Arbeitsmarkt befördern soll, hat das Bremer Justizressort schon mit dem Umplanen begonnen
Beobachter fürchten das Auslaufen kommunaler Arbeitsförderung. Arbeitsmarktforscher Paul Schröder liefert hierfür die Zahlen. Keiner der Politiker bekennt sich dazu, aber konkret Gegenteiliges wird auch – noch – nicht gesagt
Öffentliche Beschäftigung in Bremen vor dem Abgrund? Nächste Woche werden die Zahlen festgeklopft, und schon jetzt haben alle Angst. Denn der Kuchen wird kleiner, aber über die Hälfte ist schon verteilt und vom Rest wollen noch mehr essen
Die SPD wollte sich von „ihren“ Jugendwerkstätten verabschieden. Seit einem halben Jahr wird die Übertragung der Projekte der Werkstätten auf andere Träger vorbereitet – in letzter Sekunde schießt die CDU-Politikerin Brigitte Dreyer quer
Alles wird gut, versprachen Bremens Senatoren angesichts des Gutachtens, das Investitionseffekte prognostiziert. Doch eine „Punktlandung“ sei nicht zu erwarten