Über 360.000 Menschen sind aus Somalia ins benachbarte Kenia geflüchtet/ Die vor einem halben Jahr herrschende Desorganisation bei der UNO besteht nicht mehr, aber Spannungen mit der einheimischen Bevölkerung wachsen ■ Aus Nairobi Bettina Gaus
Brasiliens Schwerindustriezentrum Cubatao ist nicht mehr die dreckigste Stadt der Welt, doch vom „Symbol für Ökologie“ ist es noch weit entfernt/ Parteienfilz läßt den Dreck wieder zunehmen ■ Aus Cubatao Astrid Prange
■ Nach Abkommen mit dem somalischen Kriegsherren General Aidid gibt UNO-Generalsekretär Butros Ghali grünes Licht für die Stationierung von 500 Blauhelmen in Mogadischu bis Ende August/ UN-Beauftragter Sahnoun: „Dies ist keine Friedenstruppe“
■ Extreme Sonneneinstrahlung auf die schadstoffbelastete Erdoberfläche setzt Sauer- stoffatome frei, die sich mit dem Sauerstoff der Luft zum Reizgas Ozon verbinden
■ In Ecuador treibt ein 60 Kilometer langer Ölteppich/ Auch peruanische Amazonas-Region bedroht/ Gewaltige Schäden für das Regenwald-Ökosystem/ Pläne für Ölförderung im Yasuni-Nationalpark
■ US-Aid-Beamter: Drei Viertel aller Kleinkinder Somalias sind in sechs Monaten tot/ Lebensmittelhilfe ist da — aber Verteilung ist kaum möglich/ amnesty international geißelt „Menschenrechtsdesaster“
Brasilien setzt bei dem wachsenden Energiebedarf des Landes nun verstärkt auf Gas Schadstoffausstoß und Ölverbrauch sollen gedrosselt werden/Weltbank finanziert Pipeline nach Bolivien ■ Aus Rio Astrid Prange
Narmada-Staudamm in Indien: Trotz eines vernichtenden Gutachtens eines früheren UNO-Entwicklungsprogrammdirektors fährt die Weltbank mit dem umstrittenen Projekt fort/ „Soziale und ökologische Kosten überhaupt nicht mitgerechnet“ ■ Von Lothar Langer